Umfrage Gehalt

Umfragen werden zu unterschiedlichsten Themen durchgeführt, u.a. auch zum Thema Gehaltszufriedenheit. Hierbei wird die Zufriedenheit der Arbeitnehmer mit ihrem Verdienst bzw. Lohn untersucht. Dabei zeigt sich, dass ein Großteil der Arbeitnehmer mit dem Verdienst zufrieden ist. Vollste Zufriedenheit zeigen allerdings in der Regel nur sehr wenige Personen. Auch die Anzahl derjenigen, die mit ihrem Gehalt gar nicht zufrieden sind, ist gering. Allerdings spiegeln Umfragen nur einen kleinen Ausschnitt der Meinungen von Arbeitnehmern zum eigenen Gehalt und Lohn wider und geben keine Auskunft über die Gesamtsituation. Zudem werden in Umfragen nur selten die Gründe für die Zufriedenheit oder die Unzufriedenheit mit den Verdiensten aufgenommen. Es macht z.B. einen großen Unterschied, ob jemand nach einem Mindestlohn bezahlt wird und daher mit seinem Gehalt nicht zufrieden ist oder ob die Gründe dieser Unzufriedenheit darin liegen, dass der Nettolohn eigentlich ausreicht, aber nicht an die steigenden Preise und Lebenshaltungskosten angepasst ist. ]]>

Steuerklassenwechsel

Verheiratete können ihre Steuerklasse wechseln. Sie können sich für die Lohnsteuerklassenkombination entscheiden, die für sie die steuergünstigste ist. Haben beide Eheleute die Steuerklasse vier, verdienen sie in der Regel gleich viel und haben daher auch in etwa die gleichen Abzüge vom Einkommen. Verdient ein Ehepartner mehr als der andere, rentiert sich die Kombination aus Steuerklasse drei und fünf. Bei der Steuerklasse drei sind beide Freibeträge gültig, so dass ein steuerlicher Vorteil für den Partner entsteht, der mehr verdient bzw. Alleinverdiener der Familie ist. Wird die Kombination aus Lohnsteuerklasse drei und fünf gewählt, sind die Ehepartner verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Nach der Prüfung durch das Finanzamt erhalten sie unter Umständen Steuern zurück oder müssen Nachzahlungen leisten. Um auszurechnen, ob und wie sich ein Steuerklassenwechsel rentiert, kann mithilfe von Lohnrechnern das Nettogehalt bzw. der Nettolohn mit einer neuen Steuerklasse ausgerechnet werden. Außerdem hilft hier der Steuerberater weiter. Steuerklassenwechsel können immer bis zu 30. November bei der zuständigen Gemeinde vorgenommen werden.]]>

Rechner Lohn

Das Geld, was einem Arbeitnehmer am Monatsende tatsächlich zur Verfügung steht, nennt man Nettolohn. Er unterscheidet sich vom Bruttolohn, welcher das im Arbeitsvertrag vereinbarte Einkommen darstellt. Tatsächlich werden vom Bruttolohn aber neben der Lohnsteuer auch die Sozialversicherungsbeiträge, u.a. für die Krankenkasse und die Rentenversicherung, abgezogen. Ein Lohnrechner kann ausrechnen, wie der Nettolohn nach allen Abzüge ausfällt. Steht z.B. eine Gehaltserhöhung an, kann der Arbeitnehmer mit Hilfe des Lohnrechners errechnen, wie viel mehr Geld er tatsächlich zur Verfügung hat, da er mit den Lohnrechner alle Abzüge auf den Bruttolohn eingeben kann. Auch diejenigen, die z.B. eine betriebliche Altersvorsorge abschließen oder vermögenswirksame Leistungen geltend machen wollen, können diese Angabe in den Lohnrechner eingeben, der sie vom Bruttogehalt abzieht und den Nettobetrag anzeigt. So können alle Veränderungen, die sich bei den Lohnabzügen ergeben, durch den Lohnrechner ausgerechnet werden bevor sie auf der Gehaltsabrechnung einsehbar sind.]]>

Pfändung

Pfändungen sind Formen von Zwangsvollstreckungen und basieren in Deutschland auf der Zivilprozessordnung. Eine Pfändung beschreibt die Beschlagnahme von beweglichem Vermögen, um die Gläubiger eines Schuldners zu bezahlen. Ein Gläubiger stellt einen Antrag auf Pfändung, wenn der Schuldner seine Forderungen nicht mehr begleichen kann. Eine Pfändung darf dabei nur so weit ausgedehnt werden, bis die offenstehenden Geldbeträge und die Kosten der Vollstreckung gedeckt sind. Sie wird nicht angewendet, wenn zu erwarten ist, dass die pfändbaren Gegenstände über die Kosten der Vollstreckung nicht hinausgehen. Die Körperschaft, die die Pfändung ausübt, erwirbt sich das Pfandrecht an den gepfändeten Gegenständen. Eine Pfändung gestaltet sich so, dass der Gerichtsvollzieher bzw. der Vollziehungsbeamte die Wohnung nach pfändbaren Gegenständen durchsucht. Als pfändbare Gegenstände gelten alle Gegenstände, die nicht lebensnotwendig sind, wobei einfacher Hausrat oder Arbeitsgeräte von der Pfändung ausgeschlossen sind. Entweder entfernt der Gerichtsvollzieher die pfändbaren Gegenstände aus dem Haus oder er versieht sie mit einem Pfandsiegel. Auch das Bargeld eines Schuldners kann verpfändet werden. Ebenso ist Lohn pfändbar, wobei der Schuldner immer ein Teil seines monatlichen Nettolohns behalten darf und z.B. Urlaubsgeld von einer Pfändung ausgeschlossen ist. Verpfändete Gegenstände werden öffentlich versteigert, der Erlös der Versteigerung geht an den Gläubiger. Sind die Ansprüche des Gläubigers gedeckt und ist noch Geld von der Versteigerung übrig, geht dieses Geld an den Schuldner. Gegen eine Pfändung kann der Schuldner mit einer Vollstreckungserinnerung oder einer Vollstreckungsgegenklage gesetzlich vorgehen.]]>

Nettoverdienst

Der im Arbeitsvertrag festgehaltene Entgeltbetrag stellt immer den Bruttobetrag dar. Von diesem Verdienst werden Steuern und Sozialversicherungsabgaben abgezogen, so dass der Nettoverdienst übrig bleibt. Dieser stellt das tatsächlich erhaltene Entgelt dar, was auf das Konto überwiesen wird und für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Als vom Bruttolohn abzuziehende Steuern gelten die Lohnsteuer, die Kirchensteuer und der Solidaritätsbeitrag. Diese werden vom Arbeitgeber direkt vom Gehalt abgezogen und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet. Gleiches geschieht mit den Sozialversicherungsabgaben, also die Beiträge für die Krankenkassen, die Pflegeversicherung, die Renten- und Arbeitslosenversicherung. Diese Beiträge muss der Arbeitgeber nicht vollständig selber zahlen, sondern sie werden bis zu einem gewissen Prozentsatz vom Arbeitgeber mitgetragen. Mit der Überweisung des Nettoverdienstes erhält der Arbeitnehmer mit seiner Gehaltsabrechnung eine genaue Aufstellung des Bruttolohns, der Abzüge sowie des sich daraus ergebenden Nettolohns. In höheren Positionen wird häufig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart, dass der Bruttoverdienst als Jahresgehalt vereinbart wird. Wie in allen Fällen erfolgt monatlich eine Auszahlung des Nettoverdienstes, eine genaue Aufstellung von Brutto, Netto und allen vorgenommen Abzügen erfolgt dann am Jahresende. ]]>