Nettoverdienst

Der im Arbeitsvertrag festgehaltene Entgeltbetrag stellt immer den Bruttobetrag dar. Von diesem Verdienst werden Steuern und Sozialversicherungsabgaben abgezogen, so dass der Nettoverdienst übrig bleibt. Dieser stellt das tatsächlich erhaltene Entgelt dar, was auf das Konto überwiesen wird und für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Als vom Bruttolohn abzuziehende Steuern gelten die Lohnsteuer, die Kirchensteuer und der Solidaritätsbeitrag. Diese werden vom Arbeitgeber direkt vom Gehalt abgezogen und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet. Gleiches geschieht mit den Sozialversicherungsabgaben, also die Beiträge für die Krankenkassen, die Pflegeversicherung, die Renten- und Arbeitslosenversicherung. Diese Beiträge muss der Arbeitgeber nicht vollständig selber zahlen, sondern sie werden bis zu einem gewissen Prozentsatz vom Arbeitgeber mitgetragen. Mit der Überweisung des Nettoverdienstes erhält der Arbeitnehmer mit seiner Gehaltsabrechnung eine genaue Aufstellung des Bruttolohns, der Abzüge sowie des sich daraus ergebenden Nettolohns. In höheren Positionen wird häufig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart, dass der Bruttoverdienst als Jahresgehalt vereinbart wird. Wie in allen Fällen erfolgt monatlich eine Auszahlung des Nettoverdienstes, eine genaue Aufstellung von Brutto, Netto und allen vorgenommen Abzügen erfolgt dann am Jahresende. ]]>

Netto

Netto steht für einen „gereinigten Wert“. Der nicht gereinigte Wert ist das Brutto. Beide Begriffe entstammen dem kaufmännischen Bereich. Zur Vervollständigung muss außerdem noch der Begriff Tara genannt werden. Tara ist der Sammelbegriff, er gilt beim Abzug (Brutto) und bei der Addition (Netto) auf einen Betrag. Ein Nettopreis ist ein Preis ohne Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer. Werden zu dem Preis die Steuern addiert, handelt es sich um den Bruttopreis. Ein Nettogehalt oder Nettolohn ist das Entgelt, was nach dem Abzug von Sozialversicherungsabgaben, wie z.B. Krankenversicherung oder Rentenversicherung und Steuern, z.B. der Lohnsteuer, übrig bleibt. Der Nettobetrag ist also der Betrag, der dem Arbeitnehmer ausgezahlt wird. Der Begriff Netto wird auch in der Versicherungswirtschaft verwendet. Hier bezeichnet er den dem Versicherungsträger verbleibenden Prämienanteil bzw. den von ihm zu zahlenden Schadensanteil. Dementsprechend bezeichnet Brutto den Zustand vor Abgabe von Haftungs- und Schadenteilen. Beide Begriffe werden auch bei der Verrechnung von Überschüssen oder Beitragsrückerstattungen benutzt. Netto bezeichnet den Betrag nach der Verrechnung, brutto den Betrag vor der Verrechnung. Grundsätzlich gilt: Brutto kommt vor Netto. ]]>

Brutto Netto Rechner

Um zu erfahren, was abzüglich aller Abgaben vom Bruttolohn übrig bleibt, kann der kostenlose Gehaltsrechner genutzt werden.

Um möglichst präzise Informationen zu erhalten, ist es wichtig, dass Sie Ihr Bruttogehalt möglichst genau angeben oder bestimmen können. Selbstverständlich ist der Gehaltrechner von Gehalt-Tipps kostenlos und absolut anonym. Ihre Daten werden zu Ihrer Sicherheit nicht gespeichert oder an Dritte weiter gegeben.

Um das voraussichtliche Nettogehalt berechnen zu können,
müssen diverse Abzüge berücksichtigt werden:

Die Einkommenssteuer setzt sich zusammen aus:

  • Lohnsteuer – entsprechend der eingetragenen Steuerklasse
  • Kirchensteuer – Beiträge variieren von Bundesland zu Bundesland und sind nur zu leisten, wenn der Arbeitnehmer einer Religionsgemeinschaft angehört
  • Solidaritätszuschlag

Die Sozialabgaben setzen sich zusammen aus:

  • Gesetzliche Rentenversicherung
  • Pflegeversicherung (ggf. Kinderlosenzuschlag von 0,25%)
  • Gesetzliche Krankenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung

Das Ergebnis dieser Berechnung ist das vorläufige Nettoeinkommen, d.h. der Betrag, der dem Arbeitnehmer auf sein Bankkonto überwiesen wird und ihm zur freien Verfügung steht.

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Brutto Netto Lohn

Der Lohn, den ein Arbeitnehmer vor Abzug aller Steuern und Sozialabgaben erhalten würde, ist der so genannte Bruttolohn.

Ob dieses Bruttogehalt am Monatsende immer gleich bleibt, ist häufig abhängig von dem ausgeübten Beruf. Denn in manchen Berufsfeldern werden beispielsweise Schicht- und Wochenendarbeit geleistet, so dass hier mit Zuschlägen zu rechnen ist. Darüber hinaus nehmen auch Sonderzahlungen Einfluss auf das Bruttogehalt.

Von diesem Bruttolohn werden nun die Lohnsteuern, Sozialabgaben, Krankenkassenbeiträge und ggf. vermögenswirksame Leistungen direkt einbehalten, so dass der Arbeitnehmer anschließend das Nettogehalt ausgezahlt bekommt.

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Brutto

Was der Unterschied zwischen Brutto und Netto ist, scheint im ersten Moment recht einfach zu beschreiben. Brutto ist immer mehr als Netto.

Beispielsweise wird das Gehalt vor Abzug aller Steuern und Sozialabgaben Bruttogehalt oder kurz Brutto genannt. Nach Abzug der Steuern bleibt das Nettogehalt, kurz Netto, also der Betrag, der dem Arbeitnehmer überwiesen wird. Ist dagegen vom Bruttopreis die Rede, sind die anfallenden Umsatzsteuern bereits enthalten, so dass keine Mehrkosten für den Verbraucher anfallen. Diese Differenz zwischen Brutto und Netto wird auch Tara genannt.

Wie sich die Abzüge jedoch genau zusammen setzen, ist dagegen sehr viel komplexer (siehe Abzüge).

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