Nettoverdienst

Der im Arbeitsvertrag festgehaltene Entgeltbetrag stellt immer den Bruttobetrag dar. Von diesem Verdienst werden Steuern und Sozialversicherungsabgaben abgezogen, so dass der Nettoverdienst übrig bleibt. Dieser stellt das tatsächlich erhaltene Entgelt dar, was auf das Konto überwiesen wird und für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Als vom Bruttolohn abzuziehende Steuern gelten die Lohnsteuer, die Kirchensteuer und der Solidaritätsbeitrag. Diese werden vom Arbeitgeber direkt vom Gehalt abgezogen und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet. Gleiches geschieht mit den Sozialversicherungsabgaben, also die Beiträge für die Krankenkassen, die Pflegeversicherung, die Renten- und Arbeitslosenversicherung. Diese Beiträge muss der Arbeitgeber nicht vollständig selber zahlen, sondern sie werden bis zu einem gewissen Prozentsatz vom Arbeitgeber mitgetragen. Mit der Überweisung des Nettoverdienstes erhält der Arbeitnehmer mit seiner Gehaltsabrechnung eine genaue Aufstellung des Bruttolohns, der Abzüge sowie des sich daraus ergebenden Nettolohns. In höheren Positionen wird häufig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart, dass der Bruttoverdienst als Jahresgehalt vereinbart wird. Wie in allen Fällen erfolgt monatlich eine Auszahlung des Nettoverdienstes, eine genaue Aufstellung von Brutto, Netto und allen vorgenommen Abzügen erfolgt dann am Jahresende. ]]>

Nettorechner

Der Nettolohn ergibt sich aus den Abzügen vom Bruttolohn. Beides ist auf der Gehaltsrechnung detailliert aufgezählt. Um den Nettoverdienst selber zu errechnen, stehen im Internet Nettorechner zur Verfügung. Um den eigenen Nettolohn zu errechnen, müssen folgende Angaben in den Nettorechner eingegeben werden: Die Lohnsteuerklasse (daraus ergibt sich die Höhe der zu entrichtenden Lohnsteuer), mögliche Jahresfreibeträge, die Höhe der Kirchensteuer bzw. ob überhaupt eine Kirchensteuerpflicht besteht, on man kinderlos ist bzw. die Anzahl der Kinder (entscheidend für die Pflegeversicherung), der Beitragssatz für die Krankenversicherung, das Geburtsjahr des Steuerpflichtigen sowie das Bundesland, in dem die Steuern und Abgaben zu entrichten sind bzw. der Lohn ausgezahlt wird. Da die Beiträge für die Renten- und Arbeitslosenversicherung bei allen gleich hoch ausfallen, müssen sie nicht eingegeben werden. Sind alle Angaben eingegeben, errechnet der Nettorechner sowohl die monatlich als auch die jährlich zu leistenden Abgaben und das sich daraus ergebende Nettogehalt bzw. den Nettolohn. ]]>

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