Gehaltsabrechnung

Die Gehaltsabrechnung ist die Entgeltabrechnung über den Lohn bzw. das Gehalt, was dem Arbeitnehmer monatlich ausgezahlt wird. Gehaltsabrechnungen erfolgen schriftlich und werden monatlich entweder per Post oder persönlich an den Arbeitnehmer gegeben. Grundlage für die Gehaltsabrechnung ist der Arbeitsvertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In der Gehaltsabrechnung kann der Arbeitnehmer einsehen, wie viele Steuer- und Sozialversicherungsabzüge vom Bruttolohn vorgenommen wurden und wie hoch der Nettolohn ausfällt. Abgezogen werden die Lohnsteuer, die Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag sowie die vom Arbeitnehmer zu tragenden Anteile an Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung. Auch mögliche vermögenswirksame Leistungen oder Zuschüsse sowie Zahlungen in eine Pensionskasse werden aufgezählt. Gleiches gilt für Zahlungen von Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Die Gehaltsabrechnung stellt also eine genaue Gehaltsberechnung dar. Auch die Folgenden Informationen lassen sich in einer Gehaltsabrechnung finden: Name und Anschrift des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers, das Geburtsdatum des Arbeitnehmers, seine Versicherungsnummer, die Steuerklasse, mögliche Kinderfreibeträge sowie das Datum des Beschäftigungsbeginns. Außerdem ist der Zahlungsweg des Arbeitsentgelts aufgeführt, z.B. als Überweisung auf ein Girokonto. Die Gehaltsabrechnung gilt als Nachweis über das Einkommen und muss zwar der Einkommensteuererklärung nicht beigelegt werden, aber z.B. vorgelegt werden, wenn man einen Kredit aufnehmen möchte.]]>

Bruttogehalt

Als Bruttolohn wird das Einkommen aus einer beruflichen Tätigkeit vor Abzug aller Steuern und Abgaben bezeichnet.

Die Summe, die dem Arbeitnehmer nach Abzug dieser Posten monatlich zur Verfügung steht, wird als Nettogehalt bezeichnet. Es gilt, dass in der Regel etwa 40% vom Bruttogehalt abgezogen werden. Abweichungen ergeben sich auf Grund von individuellen Faktoren. Dazu zählen der Familienstand des Arbeitnehmers, Anzahl der Kinder, eingetragene Steuerklasse, anfallende Kirchensteuer usw.

In Gehaltsverhandlungen und Gesprächen über Lohnerhöhungen ist immer das Bruttogehalt Gegenstand der Diskussion. Dies ist wichtig zu verstehen, da der Nettolohn trotz gleichen Bruttoeinkommens je nach persönlicher Situation von Arbeitnehmer zu Arbeitnehmer unterschiedlich ausfallen kann. Um einen Überblick über die voraussichtlichen Abzüge zu erhalten, empfiehlt es sich, den kostenlosen und völlig anonymen Brutto-Netto-Rechner, der von Gehalt-Tipps zur Verfügung gestellt wird, zu nutzen.

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Bruttoeinkommen – Definition und Entwicklung

Das Bruttoeinkommen wird als Lohn oder Gehalt gezahlt und stellt die Vergütung dar, die ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber laufend erhält, das sogenannte Arbeitsentgelt.

Zum Bruttoeinkommen zählen auch außertarifliche Leistungen, Zulagen und Einmalzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das Besondere am Bruttoeinkommen ist, das es das Einkommen bezeichnet was der Arbeitnehmer vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben bekommt. Das hat zur Folge, dass zwei Arbeitnehmer mit dem gleichen Brutto lange nicht denselben Nettolohn bekommen müssen. Hierbei spielt die Steuerklasse, die Kirchensteuer, die Krankenversicherung und auch die Anzahl der Kinder eine wesentliche Rolle. Familienväter mit Kindern und einer nicht berufstätigen Ehefrau zahlen weniger Steuern als unverheiratete Männer ohne Kind.

 

Was sagt das Bruttoeinkommen aus?

Das Bruttoeinkommen ist also eine fiktive Größe, die nichts Genaues darüber aussagt, wie viel Nettoeinkommen dem Einzelnen letztlich für sein Lebensunterhalt zur Verfügung steht.
Das Bruttoeinkommen ist hingegen immer die Basis für Gehaltsverhandlungen und macht Einkommen überhaupt miteinander vergleichbar, beispielsweise wenn es um Tarifverhandlungen oder Ähnliches geht. Eine Erhöhung des Bruttoeinkommens bedeutet aber gleichermaßen, dass von dieser Erhöhung erst wieder der Staat und die Sozialversicherungsträger profitieren, bevor vielleicht die Hälfte davon tatsächlich auf dem Konto des Arbeitnehmers als Nettoeinkommen landet. Anhand der Bruttoeinkommen in den verschiedenen Branchen kann ein Arbeitnehmer sich informieren, wie es um seine Bezahlung steht oder mit welchen Gehaltsvorstellungen er in ein Bewerbungsgespräch gehen kann.

 

Das niedrigste Bruttoeinkommen …

Die niedrigsten Bruttoeinkommen werden in Deutschland im Friseurgewerbe gezahlt. Friseure haben Netto oft so wenig Lohn, dass sie davon nicht Leben können und zusätzlich Hilfe vom Staat bekommen müssen. Nicht viel anders sieht es in anderen Dienstleistungsberufen im Reinigungsgewerbe und in der Gastronomie aus. Es ist nur ein sehr geringer Trost für einen Arbeitnehmer, dass jemand der wenig Bruttoeinkommen hat, auch dementsprechend geringere Abzüge hat. Der Staat sollte eigentlich gewährleisten, dass der Arbeitslohn so hoch ist, dass ein Arbeitnehmer davon auch ohne Beihilfe leben kann.

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