Gehaltsvorstellung

Häufig wird von dem potentiellen Arbeitgeber ausdrücklich verlangt, dass bereits im Bewerbungsschreiben die Gehaltsvorstellung klar formuliert wird. Diese Situation ist für den Arbeitnehmer nicht immer angenehm, da er sich nicht genau über seinen eigenen Marktwert bewusst ist und auch nicht durch eine zu hohe Gehaltsvorstellung unangenehm auffallen möchte. Dennoch gilt auch, wer zu niedrig pokert wird möglicherweise gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Um sich eine klare Gehaltsvorstellung machen zu können, kann bei tarifgebundenen Berufen ein Blick auf die Tariftabellen aufschlussreich sein. Die Gehälter sind in der Regel bekannt, so dass sich der Bewerber häufig intensiver mit der Höhe des Verhandlungsspielraums auseinander setzen sollte. Dieser liegt in der Regel zwischen 10-15% und bietet im persönlichen Gespräch die Gelegenheit zur Verhandlung. Bei Berufen, die nicht tarifgebunden, sondern frei verhandelbar sind, sollten sich Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber genau über die unteren und oberen Gehaltsgrenzen informieren. Dies ist häufig nicht ganz einfach, da die Gehaltsangaben von Kollegen oftmals wenig vertrauensvoll sind. Abhilfe kann der kostenlose Gehaltsvergleich von Gehalt-Tipps.de schaffen. Dennoch sollten persönliche Voraussetzungen wie Berufserfahrung oder besondere Kenntnisse in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Die Gehaltsvorstellung wird als jährliches Bruttogehalt angegeben. Dies hat den Vorteil, dass Sonderzahlungen, wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld, enthalten sind. Es ist auch üblich, das aktuelle Gehalt und das angestrebte Gehalt anzugeben, wobei bei einem Wechsel durchschnittlich von einer Gehaltserhöhung um 10% und bei einem Aufstieg von 20% ausgegangen werden kann. Seien Sie mutig und nennen Sie Ihre Gehaltsvorstellung mit dem Hinweis, dass diese in einem persönlichen Gespräch verhandelt werden kann. Andererseits lassen Sie ihrem zukünftigen Chef freie Hand und werden möglicherweise unter Wert bezahlt.]]>

Bruttoeinkommen – Definition und Entwicklung

Das Bruttoeinkommen wird als Lohn oder Gehalt gezahlt und stellt die Vergütung dar, die ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber laufend erhält, das sogenannte Arbeitsentgelt.

Zum Bruttoeinkommen zählen auch außertarifliche Leistungen, Zulagen und Einmalzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das Besondere am Bruttoeinkommen ist, das es das Einkommen bezeichnet was der Arbeitnehmer vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben bekommt. Das hat zur Folge, dass zwei Arbeitnehmer mit dem gleichen Brutto lange nicht denselben Nettolohn bekommen müssen. Hierbei spielt die Steuerklasse, die Kirchensteuer, die Krankenversicherung und auch die Anzahl der Kinder eine wesentliche Rolle. Familienväter mit Kindern und einer nicht berufstätigen Ehefrau zahlen weniger Steuern als unverheiratete Männer ohne Kind.

 

Was sagt das Bruttoeinkommen aus?

Das Bruttoeinkommen ist also eine fiktive Größe, die nichts Genaues darüber aussagt, wie viel Nettoeinkommen dem Einzelnen letztlich für sein Lebensunterhalt zur Verfügung steht.
Das Bruttoeinkommen ist hingegen immer die Basis für Gehaltsverhandlungen und macht Einkommen überhaupt miteinander vergleichbar, beispielsweise wenn es um Tarifverhandlungen oder Ähnliches geht. Eine Erhöhung des Bruttoeinkommens bedeutet aber gleichermaßen, dass von dieser Erhöhung erst wieder der Staat und die Sozialversicherungsträger profitieren, bevor vielleicht die Hälfte davon tatsächlich auf dem Konto des Arbeitnehmers als Nettoeinkommen landet. Anhand der Bruttoeinkommen in den verschiedenen Branchen kann ein Arbeitnehmer sich informieren, wie es um seine Bezahlung steht oder mit welchen Gehaltsvorstellungen er in ein Bewerbungsgespräch gehen kann.

 

Das niedrigste Bruttoeinkommen …

Die niedrigsten Bruttoeinkommen werden in Deutschland im Friseurgewerbe gezahlt. Friseure haben Netto oft so wenig Lohn, dass sie davon nicht Leben können und zusätzlich Hilfe vom Staat bekommen müssen. Nicht viel anders sieht es in anderen Dienstleistungsberufen im Reinigungsgewerbe und in der Gastronomie aus. Es ist nur ein sehr geringer Trost für einen Arbeitnehmer, dass jemand der wenig Bruttoeinkommen hat, auch dementsprechend geringere Abzüge hat. Der Staat sollte eigentlich gewährleisten, dass der Arbeitslohn so hoch ist, dass ein Arbeitnehmer davon auch ohne Beihilfe leben kann.

]]>

G – Gehaltsabrechnung, Gehaltslisten, Gehaltsplaner, Gehaltsumwandlung – Gehalts-Lexikon

  • Grundsicherung
  • Grundfreibetrag
  • Grunderwerbsteuer
  • Girokonto
  • Gewerbesteuer
  • Gleitzone
  • Gesetzliche Rentenversicherung
  • Gesetzliche Krankenversicherung
  • Geringfügige Beschäftigung
  • Geldwerter Vorteil
  • Gelber Schein
  • Gehaltsvorstellung
  • Gehaltsumwandlung
  • Gehaltstarifvertrag
  • Gehaltsplaner
  • Gehaltslisten
  • Gehaltserhöhung
  • Gehaltsabrechnung
  • ]]>

    Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I)

    Die Körpersprache kann uns mehr über den Gegenüber verraten als tausend Worte. Dies zeigt sich schon in den alltäglichen Floskeln: „Der hat kein Rückgrat!“, „Die buckelt doch nur!“ und „Lass den Kopf nicht hängen!“. Daher ist es wichtig bei der Gehaltsverhandlung diesen Aspekt nicht außer acht zu lassen. Und weil der erste Eindruck und diese nonverbalen Informationen in dem persönlichen Gespräch sogar stärker gewichtet werden können als die treffendsten Argumente, lohnt es sich hier einmal genauer hinzuschauen bei der Gehaltsverhandlung. Versuchen Sie, Ihre Körpersprache öfter in den Blickpunkt zu nehmen, werden Sie sich Ihrer selbst bewusst. Nur so können Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen wirkungsvoll im richtigen Moment einsetzen…

    Bleiben Sie authentisch!

    Wichtigstes Kriterium ist die Übereinstimmung der Informationen auf der verbalen und non-verbalen Ebene. Ist diese nicht gegeben, erscheinen Sie unglaubwürdig. Versuchen Sie also nicht zu schauspielern und mit einer besonders ausdrucksstarken Gestik Ihre Argumente bei der Gehaltsverhandlung zu unterstreichen – das erscheint dem Gegenüber möglicherweise völlig übertrieben und unpassend. Gleichermaßen können Sie als stocksteif oder gar unsicher erlebt werden, wenn Sie Ihre Bewegungen unterdrücken. Tipps: – nicht schauspielern

    Haltung bewahren

    Gehen Sie keinesfalls gebückt oder gekrümmt in die Gehaltsverhandlung, denn das würde nicht gut ankommen. Der Gegenüber wird denken, dass Sie sich klein machen und verdrücken wollen – und wird sich dementsprechend verhalten. Tipps: – nicht klein machen

    Selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung

    Wenn Sie sich Ihrer Qualitäten bewusst sind und eine realistische Gehaltsvorstellung entwickelt haben, dürfen Sie es sich auch zutrauen, diese Ihrem Chef mitzuteilen. Wenn sie ernst genommen werden wollen, müssen Sie sich ernst nehmen. Seien sie sich also ihrer selbst bewusst: Bauch etwas rein, Brust etwas raus und sich vorstellen, dass der Kopf von einer unsichtbaren Perlenkette mit dem Himmel verbunden ist. So, jetzt kann die Gehaltsverhandlung losgehen. Tipps: – seien Sie selbstbewußt – zeigen Sie Rückgrat

    Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

    Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 2) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 3)]]>

    Bestimmung des eigenen Marktwertes

    Für die Gehaltsverhandlung ist es wichtig, seinen eigenen Marktwert zu kennen und sich nicht unter seinem Wert zu verkaufen. Gerade offensive Forderungen können einen Bewerber interessant machen und implizit auf weitere Jobangebote verweisen, während zu niedrige Gehaltsvorstellungen möglicherweise sogar Zweifel bei dem potentiellen Arbeitgeber wecken können. Sicherlich kann hier das Einkommen der Kollegen mit einer vergleichbaren Stellung sowie beruflichen Qualifikation als Maßstab dienen. In einigen Berufen spielen auch Headhunter eine entscheidene Rolle. Sie können vermitteln und dienen als Informationsquelle. Auch der Gehaltsvergleich von www.gehalt-tipps.de bietet einen bundesweit zuverlässigen Gehaltsspiegel. Allerdings sollte man sich nicht nach den Tarifen richten, da sie im Allgemeinen eher unterhalb des branchenüblichen Gehaltsspiegels ansetzen.]]>