Gehaltserhöhung

Einer Gehaltserhöhung geht in vielen Fällen eine Gehaltsverhandlung voraus. Oft ergeben sie sich, nachdem der Arbeitnehmer bereits einige Jahre im Unternehmen gearbeitet hat, seine Erfahrungen und Arbeitsleistungen also gestiegen sind. In diesem Fall kann der Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber um ein Gespräch über mögliche Gehaltserhöhung bitten. Ein solches Gespräch sollte gut vorbereitet werden. Zum einen kann sich der Arbeitnehmer mit Hilfe von Gehaltschecks (Gehaltsvergleich) im Internet einen Überblick darüber verschaffen, was in vergleichbaren Positionen gezahlt wird. Zum anderen sollte der Arbeitnehmer damit rechnen, dass der Arbeitgeber zunächst einmal eine Gehaltserhöhung ablehnt und dazu möglicherweise Kritik an der Arbeit anbringt. Auch darauf kann sich der Arbeitnehmer vorbereiten, indem er seine Leistungen und Erfolge der vergangenen Monate anbringt. Gelten in einem Unternehmen Tarifvereinbarungen, sind Verhandlungen über Gehaltserhöhungen nicht möglich. Dies trifft insbesondere größere Firmen. Handelt es sich dagegen um ein kleineres Unternehmen, können Gehaltsverhandlungen direkt mit dem Arbeitgeber geführt werden.]]>

Gehaltserhöhung in der Rezession

Oftmals werden die Leistungen vom Arbeitgeber nicht angemessen honoriert. Falls Sie eine Gehaltserhöhung verlangen möchten, sollten Sie sich gut auf das Gespräch vorbereiten, denn gerade bei finanziellen Angelegenheiten, können tückische Momente auftauchen.

Im Gespräch wird Sie der Arbeitgeber immer nach den Gründen für ihre Forderungen fragen, mehr Geld wird in der Regel nur bei außergewöhnlichen Leistungen gezahlt. Sie sollten sich daher im Vorhinein fragen, welcher Job denn eigentlich von Ihnen erwartet wird. Denn das Gehalt wird nur erhöht, wenn Sie im Betrieb eine wichtige Position innehaben. Stellen Sie dar, wie wichtig ihre Leistungen für den Erfolg des Unternehmens sind und wie sich durch Ihr Wirken, Umsatz und Gewinn gesteigert haben. Auch Anreize für die Zukunft, können dem Chef eine positive Grundhaltung zum Thema Gehalt vermitteln.

Gute Leistungen helfen

Gute Ansätze für ein Gespräch sind Leistungen, die über den normalen Job hinausgehen. Insbesondere Fortbildungen und die Veröffentlichung von Fachartikeln, können ein gutes Einkommen rechtfertigen. Fachartikel stellen das Unternehmen in der Öffentlichkeit immer in einem guten Licht dar. Vor dem Gespräch sollten Sie sich auf die bevorstehende Verhandlung konzentrieren und sich alle Ihre Argumente zurechtlegen. Wenn Sie verbal fit sind, kann der Arbeitgeber schnell überzeugt werden und das Einkommen erhöhen. Bevor Sie im Gespräch jedoch zu hohe Anforderungen stellen, sollten Sie sich vorher informieren, welches Einkommen Personen mit gleichem Bildungsstandard erhalten. Heutzutage kann eine Gehaltserhöhung zumeist nur mit außergewöhnlichen Leistungen gerechtfertigt werden. Der Schlüssel zum Erfolg besteht in den meisten Fällen in einer guten Bildung. Eine Möglichkeit der Fortbildung ist die Kurzarbeit, denn die Arbeit in vielen verschiedenen Unternehmen, vermittelt neue Arbeitsumfelder und auch neues Wissen. Durch die vielen verschiedenen Aufgaben, können Sie in ihrem Job als Allrounder ausgebildet werden. Bedenken Sie immer, dass eine hohe Qualifizierung auch ein höheres Gehalt rechtfertigt. Dennoch sollten Sie bei der Aufnahme von Kurzarbeit daran denken, dass Sie auch anspruchsvolle Aufgaben übernehmen, denn es werden auch für Sie nicht sehr viel versprechende Angebote vorliegen.

Gehaltserhöhung in der Rezession

Als sehr kritisch wird die Forderung nach einer Gehaltserhöhung in der Rezession betrachtet, denn wenn es Ihrem Chef finanziell schlecht geht, wird er Ihnen auch kein Geld auszahlen. Eine Rezession liegt immer dann vor, wenn in der Wirtschaft ein Abschwung verzeichnet wird und wenn die Wirtschaft innerhalb von zwei Quartalen kein Wachstum verzeichnen kann. Anzeichen sind stets der Abbau von Überstunden, viel Kurzarbeit und ein Rückgang der Nachfrage. Falls keine dieser Anzeichen vorliegen, können Sie beruhigt mit einer Forderung vor ihren Chef treten. Falls eine Rezession vorliegt und es grade in ihrem Unternehmen zum Abbau von Stellen oder Überstunden kommt, sollten Sie die Forderung für einen gewissen Zeitraum zurückstellen. Warten Sie einfach einige Wochen oder Monate ab, wenn die Auftragslage gut ist, können Sie dann wieder ein Gespräch suchen. Denken Sie im Gespräch jedoch stets daran, dass Sie sich rhetorisch gut vermitteln müssen und mit guten Argumenten aufwarten. Eine exzellente Vorbereitung ist für den Erfolg eines solchen Gespräches ausschlaggebend.]]>

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I)

Die Körpersprache kann uns mehr über den Gegenüber verraten als tausend Worte. Dies zeigt sich schon in den alltäglichen Floskeln: „Der hat kein Rückgrat!“, „Die buckelt doch nur!“ und „Lass den Kopf nicht hängen!“. Daher ist es wichtig bei der Gehaltsverhandlung diesen Aspekt nicht außer acht zu lassen. Und weil der erste Eindruck und diese nonverbalen Informationen in dem persönlichen Gespräch sogar stärker gewichtet werden können als die treffendsten Argumente, lohnt es sich hier einmal genauer hinzuschauen bei der Gehaltsverhandlung. Versuchen Sie, Ihre Körpersprache öfter in den Blickpunkt zu nehmen, werden Sie sich Ihrer selbst bewusst. Nur so können Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen wirkungsvoll im richtigen Moment einsetzen…

Bleiben Sie authentisch!

Wichtigstes Kriterium ist die Übereinstimmung der Informationen auf der verbalen und non-verbalen Ebene. Ist diese nicht gegeben, erscheinen Sie unglaubwürdig. Versuchen Sie also nicht zu schauspielern und mit einer besonders ausdrucksstarken Gestik Ihre Argumente bei der Gehaltsverhandlung zu unterstreichen – das erscheint dem Gegenüber möglicherweise völlig übertrieben und unpassend. Gleichermaßen können Sie als stocksteif oder gar unsicher erlebt werden, wenn Sie Ihre Bewegungen unterdrücken. Tipps: – nicht schauspielern

Haltung bewahren

Gehen Sie keinesfalls gebückt oder gekrümmt in die Gehaltsverhandlung, denn das würde nicht gut ankommen. Der Gegenüber wird denken, dass Sie sich klein machen und verdrücken wollen – und wird sich dementsprechend verhalten. Tipps: – nicht klein machen

Selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung

Wenn Sie sich Ihrer Qualitäten bewusst sind und eine realistische Gehaltsvorstellung entwickelt haben, dürfen Sie es sich auch zutrauen, diese Ihrem Chef mitzuteilen. Wenn sie ernst genommen werden wollen, müssen Sie sich ernst nehmen. Seien sie sich also ihrer selbst bewusst: Bauch etwas rein, Brust etwas raus und sich vorstellen, dass der Kopf von einer unsichtbaren Perlenkette mit dem Himmel verbunden ist. So, jetzt kann die Gehaltsverhandlung losgehen. Tipps: – seien Sie selbstbewußt – zeigen Sie Rückgrat

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 2) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 3)]]>

Gehaltserhöhung – Der richtige Zeitpunkt

Deutlich ist die Tendenz, dass sich deutsche Unternehmen nach jahrelanger Zurückhaltung wieder zuvorkommender gegenüber ihrer Mitarbeiter in Gehaltsverhandlungen zeigen. Unternehmensberatungen sprechen von einer Erhöhung der Gehälter von 3,5% im kommenden Jahr. In vielen Unternehmen stehen in diesen Tagen Jahresgespräche an, so dass Gehaltsverhandlungen – möglicherweise in Verbindung mit Zielvereinbarungen – auf der Tagesordnung stehen. Dies gilt aber auch in der Mitte des Jahres, beispielsweise wenn der Arbeitnehmer neue Aufgaben und Verantwortungen übernommen hat. Grund dafür ist der Wettbewerb um mangelnde Fachkräfte, so dass besonders qualifizerte Mitarbeiter von dem Ansteigen der Gehälter profitieren können. Dies zeigt sich auch an den gestiegenen Anfangsgehalten von Berufseinsteigern.]]>