Gehaltsplaner

Mit Hilfe von Gehaltsplaner kann das Nettogehalt bzw. der Nettolohn ausgerechnet werden. Sie sind auch unter der Bezeichnung Nettorechner bekannt. Steuern und Sozialversicherungsabgaben verringern das Bruttoentgelt. Durch Eingaben des Bruttolohns, der Lohnsteuerklasse, der Krankenversicherungsbeiträge und der Abgaben für Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung kann der Gehaltsrechner das Nettoentgelt errechnen. Zudem kann der Arbeitnehmer durch den Gehaltsplaner sein Gehalt bzw. Lohn mit dem Entgelt anderer Branchen vergleichen. Der Gehaltsrechner ist außerdem sehr nützlich vor Gehaltsverhandlungen, da er ausrechnen kann, wie hoch das Bruttogehalt ausfallen muss, um das gewünschte Nettogehalt zu bekommen. Gehaltrechner sind kostenlos im Internet verfügbar. ]]>

Gehaltserhöhung

Einer Gehaltserhöhung geht in vielen Fällen eine Gehaltsverhandlung voraus. Oft ergeben sie sich, nachdem der Arbeitnehmer bereits einige Jahre im Unternehmen gearbeitet hat, seine Erfahrungen und Arbeitsleistungen also gestiegen sind. In diesem Fall kann der Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber um ein Gespräch über mögliche Gehaltserhöhung bitten. Ein solches Gespräch sollte gut vorbereitet werden. Zum einen kann sich der Arbeitnehmer mit Hilfe von Gehaltschecks (Gehaltsvergleich) im Internet einen Überblick darüber verschaffen, was in vergleichbaren Positionen gezahlt wird. Zum anderen sollte der Arbeitnehmer damit rechnen, dass der Arbeitgeber zunächst einmal eine Gehaltserhöhung ablehnt und dazu möglicherweise Kritik an der Arbeit anbringt. Auch darauf kann sich der Arbeitnehmer vorbereiten, indem er seine Leistungen und Erfolge der vergangenen Monate anbringt. Gelten in einem Unternehmen Tarifvereinbarungen, sind Verhandlungen über Gehaltserhöhungen nicht möglich. Dies trifft insbesondere größere Firmen. Handelt es sich dagegen um ein kleineres Unternehmen, können Gehaltsverhandlungen direkt mit dem Arbeitgeber geführt werden.]]>

Durchschnittsgehalt

Das so genannte Durchschnittsgehalt bezieht sich auf das durchschnittliche Einkommen aller Arbeitnehmer bundesweit.

Um das Durchschnittsgehalt zu ermitteln, werden jährlich Lohnsteuer-Statistiken ausgewertet. Derzeit liegt das Durchschnittsgehalt bei etwa 40.600 Euro, wobei der Begriff „Durchschnitt“ irreführend ist. Denn den so genannten Durchschnittsverdiener gibt es kaum noch, da die Kluft zwischen den Groß- und Geringverdienern stetig zunimmt. So kann von einer Mittelschicht, die sich ja durch ein durchschnittliches Einkommen auszeichnen sollte, kaum noch die Rede sein. Zahlreichen Geringverdienern bleibt dadurch nur ein Bruchteil dessen, was einige wenige Millionäre verdienen.

Doch wie sind solche Einkommensunterschiede zu erklären?
Zunächst einmal sind branchenspezifische Unterschiede zu beobachten. Traditionell wird die Arbeit in Wirtschafts- oder IT-Branchen besser bezahlt als in anderen Berufsfeldern. Abhängig ist das Einkommen darüber hinaus auch vom Alter sowie vom Geschlecht des Arbeitnehmers. Es ist auffällig, dass Männer trotz gleicher Arbeit ein höheres Gehalt beziehen.

Besonders deutlich werden die Einkommensunterschiede unter Berücksichtigung der regionalen Herkunft. Das Ost-West-Gefälle besteht weiterhin, so dass das Einkommen eines Arbeitnehmers aus den Neuen Bundesländern teilweise bis zu 30% geringer ausfallen, als das seines Kollegen in den Alten Bundesländern.

Trotz dieser Ungenauigkeiten ist das Durchschnittsgehalt beispielsweise in persönlichen Gehaltsverhandlungen ein beliebter Anhaltspunkt. Auch öffentliche Tarifverhandlungen, die beispielsweise von Gewerkschaften unterstützt werden, orientieren sich an diesen Trends. Darüber hinaus richten sich zahlreiche gesetzliche Versicherungen nach der Höhe des Durchschnittseinkommens. Dazu zählen der Index der Rentenversicherung, die Beitragsbemessungs- sowie Versicherungspflichtgrenze der Krankenkassen sowie auch die Höhe des Arbeitslosengeldes II.

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Bruttogehalt

Als Bruttolohn wird das Einkommen aus einer beruflichen Tätigkeit vor Abzug aller Steuern und Abgaben bezeichnet.

Die Summe, die dem Arbeitnehmer nach Abzug dieser Posten monatlich zur Verfügung steht, wird als Nettogehalt bezeichnet. Es gilt, dass in der Regel etwa 40% vom Bruttogehalt abgezogen werden. Abweichungen ergeben sich auf Grund von individuellen Faktoren. Dazu zählen der Familienstand des Arbeitnehmers, Anzahl der Kinder, eingetragene Steuerklasse, anfallende Kirchensteuer usw.

In Gehaltsverhandlungen und Gesprächen über Lohnerhöhungen ist immer das Bruttogehalt Gegenstand der Diskussion. Dies ist wichtig zu verstehen, da der Nettolohn trotz gleichen Bruttoeinkommens je nach persönlicher Situation von Arbeitnehmer zu Arbeitnehmer unterschiedlich ausfallen kann. Um einen Überblick über die voraussichtlichen Abzüge zu erhalten, empfiehlt es sich, den kostenlosen und völlig anonymen Brutto-Netto-Rechner, der von Gehalt-Tipps zur Verfügung gestellt wird, zu nutzen.

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Bruttoeinkommen – Definition und Entwicklung

Das Bruttoeinkommen wird als Lohn oder Gehalt gezahlt und stellt die Vergütung dar, die ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber laufend erhält, das sogenannte Arbeitsentgelt.

Zum Bruttoeinkommen zählen auch außertarifliche Leistungen, Zulagen und Einmalzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das Besondere am Bruttoeinkommen ist, das es das Einkommen bezeichnet was der Arbeitnehmer vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben bekommt. Das hat zur Folge, dass zwei Arbeitnehmer mit dem gleichen Brutto lange nicht denselben Nettolohn bekommen müssen. Hierbei spielt die Steuerklasse, die Kirchensteuer, die Krankenversicherung und auch die Anzahl der Kinder eine wesentliche Rolle. Familienväter mit Kindern und einer nicht berufstätigen Ehefrau zahlen weniger Steuern als unverheiratete Männer ohne Kind.

 

Was sagt das Bruttoeinkommen aus?

Das Bruttoeinkommen ist also eine fiktive Größe, die nichts Genaues darüber aussagt, wie viel Nettoeinkommen dem Einzelnen letztlich für sein Lebensunterhalt zur Verfügung steht.
Das Bruttoeinkommen ist hingegen immer die Basis für Gehaltsverhandlungen und macht Einkommen überhaupt miteinander vergleichbar, beispielsweise wenn es um Tarifverhandlungen oder Ähnliches geht. Eine Erhöhung des Bruttoeinkommens bedeutet aber gleichermaßen, dass von dieser Erhöhung erst wieder der Staat und die Sozialversicherungsträger profitieren, bevor vielleicht die Hälfte davon tatsächlich auf dem Konto des Arbeitnehmers als Nettoeinkommen landet. Anhand der Bruttoeinkommen in den verschiedenen Branchen kann ein Arbeitnehmer sich informieren, wie es um seine Bezahlung steht oder mit welchen Gehaltsvorstellungen er in ein Bewerbungsgespräch gehen kann.

 

Das niedrigste Bruttoeinkommen …

Die niedrigsten Bruttoeinkommen werden in Deutschland im Friseurgewerbe gezahlt. Friseure haben Netto oft so wenig Lohn, dass sie davon nicht Leben können und zusätzlich Hilfe vom Staat bekommen müssen. Nicht viel anders sieht es in anderen Dienstleistungsberufen im Reinigungsgewerbe und in der Gastronomie aus. Es ist nur ein sehr geringer Trost für einen Arbeitnehmer, dass jemand der wenig Bruttoeinkommen hat, auch dementsprechend geringere Abzüge hat. Der Staat sollte eigentlich gewährleisten, dass der Arbeitslohn so hoch ist, dass ein Arbeitnehmer davon auch ohne Beihilfe leben kann.

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