Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 3)

Richtig sprechen in der Gehaltsverhandlung Bei der Gehaltsverhandlung kommt es unter anderem nicht nur auf die richtige Körpersprache an sondern auch auf eine deutliche und klare Stimme.

Sprechen Sie deutlich

Ein aufrechter Sitz kann Ihnen in Momenten der Aufregung auch helfen, dass Ihr Stimmvolumen nicht einsackt. Auch wenn tiefe Stimmen besonders überzeugend wirken, sollten Sie immer deutlich, klar und langsam sprechen. Nuscheln Sie nicht und leiern Sie Ihre Argumente keinesfalls herunter – klar, dass dies nur wenig überzeugend ankommt. Üben Sie vor dem Spiegel und lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Tipps: – deutlich sprechen – klar sprechen – langsam sprechen

Die Mimik in der Gehaltsverhandlung

Ihre Mimik sollte offen und freundlich sein. Signalisieren Sie ehrliches Interesse an dem Gesagten und lächeln Sie auch einmal! Wichtig ist dafür, dass Sie Ihrem Gegenüber ansehen. Starren Sie Ihren Chef jedoch nicht an – das könnte als Kampfansage verstanden werden. Ein Blick, der durch den raum oder aus dem Fenster schweift signalisiert dagegen Desinteresse, Unsicherheit und Nervosität. Halten Sie den Blickkontakt während der Gehaltsverhandlung, vielleicht hilft es Ihnen – besonders in unangenehmen Situationen – den Blick auf einem Fixpunkt ruhen zu lassen, beispielsweise zwischen den Augenbrauen. Tipps: – freundliche Mimik – Blickkontakt halten

Lächeln Sie!

Gemeint ist natürlich kein übertriebenes Grinsen, sondern ein freundlicher Gesichtsausdruck während der Gehaltsverhandlung. So können Sie selbst für eine entspannte und offene Atmosphäre beitragen und Ihrem Gegenüber signalisieren, dass Sie sich vor dem Gespräch nicht fürchten. Obwohl Sie nur lächeln, sagen Sie: Es geht mir nicht um einen Wettkampf um die besseren Argumente, sondern um eine gemeinsame Lösung. Tipps: – freundlich lächeln – entspannen Sie sich

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

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Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 2)

Unsicherheiten in der Gehaltsverhandlung vermeiden Versuchen Sie Unsicherheiten in der Gehaltsverhandlung zu vermeiden, denn je souveräner und sicherer Sie auftreten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie mit Ihren Anliegen ernst genommen werden.

Seien Sie zielstrebig und präsent!

Gehen Sie deshalb bei der Gehaltsverhandlung zielstrebig auf Ihren Gesprächspartner zu, seien Sie präsent. Sie kratzen sich nur kurz am Kopf? Greifen sich nur schnell ans Kinn? Solche Gesten werden unbewusst vom Gegenüber als Verlegenheitsgesten interpretiert. Tipps: – seinen Sie zielstrebig im Gespräch – reduzieren Sie mögliche Verlegenheitsgesten

Wohin dann mit den Händen?

Nutzen Sie die offenen Handflächen stattdessen, Ihre Argumente dezent zu unterlegen. Aber bitte, alles im Rahmen. Denn die Gestik unterstreicht Ihre Argumente, eine übertriebene Gestik würde möglicherweise sogar von den Argumenten ablenken. Tipps: – keine übertrieben Gestiken

Ihre Körperhaltung

Setzen Sie sich aufrecht auf die gesamte Sitzfläche in den Stuhl. Signalisieren Sie so, dass Sie sich ganz auf das Gespräch einlassen. Setzen Sie sich lediglich auf die Vorderkante des Sitzes, erweckt dies den Eindruck, dass Sie jederzeit aus der Situation flüchten möchten. Neigen Sie Ihren Oberkörper leicht nach vorne, also zu Ihrem Gesprächspartner, so wird er sich über Ihr Interesse freuen. Vermeiden Sie es jedoch bei der Gehaltsverhandlung, starr zu sitzen, sondern bleiben Sie beweglich. Ob die beiden Gesprächspartner auf einer Wellenlänge liegen erkennt man im Übrigen daran, dass Sie Ihre Gesten spiegeln, beispielsweise Position ändern und eine ähnliche Beinhaltung einnehmen. Apropos: für die Männer der Schöpfung gilt selbstverständlich, dass Sie nicht breitbeinig sitzen sollten. Tipps: – gerade sitzen auf der gesamten Sitzfläche – beweglich bleiben (nicht zu starr sitzen) – Oberkörper leicht zum Gesprächspartner neigen

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

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Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I)

Die Körpersprache kann uns mehr über den Gegenüber verraten als tausend Worte. Dies zeigt sich schon in den alltäglichen Floskeln: „Der hat kein Rückgrat!“, „Die buckelt doch nur!“ und „Lass den Kopf nicht hängen!“. Daher ist es wichtig bei der Gehaltsverhandlung diesen Aspekt nicht außer acht zu lassen. Und weil der erste Eindruck und diese nonverbalen Informationen in dem persönlichen Gespräch sogar stärker gewichtet werden können als die treffendsten Argumente, lohnt es sich hier einmal genauer hinzuschauen bei der Gehaltsverhandlung. Versuchen Sie, Ihre Körpersprache öfter in den Blickpunkt zu nehmen, werden Sie sich Ihrer selbst bewusst. Nur so können Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen wirkungsvoll im richtigen Moment einsetzen…

Bleiben Sie authentisch!

Wichtigstes Kriterium ist die Übereinstimmung der Informationen auf der verbalen und non-verbalen Ebene. Ist diese nicht gegeben, erscheinen Sie unglaubwürdig. Versuchen Sie also nicht zu schauspielern und mit einer besonders ausdrucksstarken Gestik Ihre Argumente bei der Gehaltsverhandlung zu unterstreichen – das erscheint dem Gegenüber möglicherweise völlig übertrieben und unpassend. Gleichermaßen können Sie als stocksteif oder gar unsicher erlebt werden, wenn Sie Ihre Bewegungen unterdrücken. Tipps: – nicht schauspielern

Haltung bewahren

Gehen Sie keinesfalls gebückt oder gekrümmt in die Gehaltsverhandlung, denn das würde nicht gut ankommen. Der Gegenüber wird denken, dass Sie sich klein machen und verdrücken wollen – und wird sich dementsprechend verhalten. Tipps: – nicht klein machen

Selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung

Wenn Sie sich Ihrer Qualitäten bewusst sind und eine realistische Gehaltsvorstellung entwickelt haben, dürfen Sie es sich auch zutrauen, diese Ihrem Chef mitzuteilen. Wenn sie ernst genommen werden wollen, müssen Sie sich ernst nehmen. Seien sie sich also ihrer selbst bewusst: Bauch etwas rein, Brust etwas raus und sich vorstellen, dass der Kopf von einer unsichtbaren Perlenkette mit dem Himmel verbunden ist. So, jetzt kann die Gehaltsverhandlung losgehen. Tipps: – seien Sie selbstbewußt – zeigen Sie Rückgrat

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

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Gehaltserhöhung – Der richtige Zeitpunkt

Deutlich ist die Tendenz, dass sich deutsche Unternehmen nach jahrelanger Zurückhaltung wieder zuvorkommender gegenüber ihrer Mitarbeiter in Gehaltsverhandlungen zeigen. Unternehmensberatungen sprechen von einer Erhöhung der Gehälter von 3,5% im kommenden Jahr. In vielen Unternehmen stehen in diesen Tagen Jahresgespräche an, so dass Gehaltsverhandlungen – möglicherweise in Verbindung mit Zielvereinbarungen – auf der Tagesordnung stehen. Dies gilt aber auch in der Mitte des Jahres, beispielsweise wenn der Arbeitnehmer neue Aufgaben und Verantwortungen übernommen hat. Grund dafür ist der Wettbewerb um mangelnde Fachkräfte, so dass besonders qualifizerte Mitarbeiter von dem Ansteigen der Gehälter profitieren können. Dies zeigt sich auch an den gestiegenen Anfangsgehalten von Berufseinsteigern.]]>

Die Gehaltsverhandlung – Ändern Sie die Denkrichtung!

Wenn Sie sich für eine Gehaltsverhandlung entschlossen haben, sollten Sie freundlich, aber offensiv auftreten. Sie werden Ihr persönliches Ziel nicht erreichen können, wenn Sie Ihrem Chef die Contra-Argumente bereits in den Mund legen. Mit einem „Ich weiß, dass die Firma im Moment nicht so viel Geld hat, aber…“ werden Sie sicherlich nur mündlich vertröstet werden, jedoch keinen Cent mehr erhalten. Entscheidend ist vielmehr, dass Sie aus der Perspektive des Chefs den Nutzen für die Firma explizit darstellen. Haben Sie für höhere Einnahmen gesorgt? Konnten Sie an anderer Stelle Geld einsparen? Es geht darum zu klären, was Sie persönlich für die Firma geleistet haben. Da private Anliegen, wie die Raten auf das Eigenheim oder unvorhersehbare Ausgaben Ihren Chef kaum interessieren werden, ist es so wichtig, ihren Mehrwert für die Firma darzulegen.


Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

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Und auch wenn es in Ihren Augen ungerecht ist, dass Ihr Kollege für die selbe Arbeit 400 €uro mehr im Monat bekommt, ist ein firmeninterner Gehaltsvergleich nicht der richtige Ansatz, wenn Sie sich für eine Gehaltserhöhung einsetzen wollen. Denn nicht jeder Chef vertritt das Ideal einer gerechten Lohnverteilung. Problematisch sind auch verbale Drohungen wie „Entweder mehr Gehalt oder ich gehe!“ Denn kein Chef wird es riskieren, sein Gesicht durch eine solche Erpressung zu verlieren, so dass es zu keiner gemeinsamen Lösung kommen wird. Begnügen Sie sich auch nicht mit einer minimalen Erhöhung. Denn damit werden Ihre Gehaltsforderungen zumindest für die kommenden zwei Jahre auf Eis gestellt. Seien Sie offen und flexibel, aber verkaufen Sie sich nicht unter Wert. Sprechen Sie möglicherweise auch andere Finanzierungskonzepte an und fragen Sie nach bezahlten Fortbildungen oder die Übernahme Ihrer Fahrtkosten. Denn nicht jede Gehaltserhöhung muss auch „Gehaltserhöhung“ heißen.]]>