Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 2)

Unsicherheiten in der Gehaltsverhandlung vermeiden Versuchen Sie Unsicherheiten in der Gehaltsverhandlung zu vermeiden, denn je souveräner und sicherer Sie auftreten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie mit Ihren Anliegen ernst genommen werden.

Seien Sie zielstrebig und präsent!

Gehen Sie deshalb bei der Gehaltsverhandlung zielstrebig auf Ihren Gesprächspartner zu, seien Sie präsent. Sie kratzen sich nur kurz am Kopf? Greifen sich nur schnell ans Kinn? Solche Gesten werden unbewusst vom Gegenüber als Verlegenheitsgesten interpretiert. Tipps: – seinen Sie zielstrebig im Gespräch – reduzieren Sie mögliche Verlegenheitsgesten

Wohin dann mit den Händen?

Nutzen Sie die offenen Handflächen stattdessen, Ihre Argumente dezent zu unterlegen. Aber bitte, alles im Rahmen. Denn die Gestik unterstreicht Ihre Argumente, eine übertriebene Gestik würde möglicherweise sogar von den Argumenten ablenken. Tipps: – keine übertrieben Gestiken

Ihre Körperhaltung

Setzen Sie sich aufrecht auf die gesamte Sitzfläche in den Stuhl. Signalisieren Sie so, dass Sie sich ganz auf das Gespräch einlassen. Setzen Sie sich lediglich auf die Vorderkante des Sitzes, erweckt dies den Eindruck, dass Sie jederzeit aus der Situation flüchten möchten. Neigen Sie Ihren Oberkörper leicht nach vorne, also zu Ihrem Gesprächspartner, so wird er sich über Ihr Interesse freuen. Vermeiden Sie es jedoch bei der Gehaltsverhandlung, starr zu sitzen, sondern bleiben Sie beweglich. Ob die beiden Gesprächspartner auf einer Wellenlänge liegen erkennt man im Übrigen daran, dass Sie Ihre Gesten spiegeln, beispielsweise Position ändern und eine ähnliche Beinhaltung einnehmen. Apropos: für die Männer der Schöpfung gilt selbstverständlich, dass Sie nicht breitbeinig sitzen sollten. Tipps: – gerade sitzen auf der gesamten Sitzfläche – beweglich bleiben (nicht zu starr sitzen) – Oberkörper leicht zum Gesprächspartner neigen

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung

Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil I) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 2) Die richtige Körpersprache in der Gehaltsverhandlung (Teil 3)]]>

Tipps Gehaltsverhandlung

Wer verhandelt, kann verlieren. Wer nicht verhandelt, hat schon verloren… Und weil eine gute Vorbereitung für Ihre Gehaltsverhandlung die halbe Miete ist, möchten wir Sie in diesem Punkt unterstützen!

  1. Zeit & Raum: In der Gehaltsverhandlung geht es um Sie und Ihren Lohn, also nehmen Sie sich den entsprechenden Raum. Reden Sie nicht zwischen Tür und Angel, sondern verabreden einen Termin mit Ihrem Chef: „Ich würde gerne mit Ihnen sprechen. Wann hätten Sie Zeit für einen Termin?“. Sorgen Sie wenn möglich dafür, dass das Gespräch ohne Stress oder Störungen verlaufen kann. Gibt es eine freundliche Kollegin, die Ihre Anrufe entgegen nehmen kann? Zu welcher Tageszeit geht es möglicherweise etwas ruhiger zu?
  2. Ihre Vorstellungen: Recherchieren Sie sich über übliche Gehaltszahlungen in Ihrer Branche sowie Ihrer Stelle. Seien Sie auf jeden Fall realistisch, verkaufen Sie sich jedoch keinesfalls unter Wert. Machen Sie deutlich, wo die Vorteile der Firma liegen: Welche Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen haben Sie besucht? Warum sind Sie besonders qualifiziert? Welche Herausforderungen haben Sie bewältigt und wie konnte die Firma von Ihren Anstrengungen profitieren? Was tragen Sie zur Kostenreduzierung bei?
  3. Richtige Vorbereitung: Bereiten Sie sich bestmöglich auf das Gespräch vor. Wenn sie sich die anstehende Situation bis ins kleinste Detail vorstellen, werden Sie später tatsächlich das Gefühl haben, die Situation zu kennen und bleiben somit handlungsfähig. Diese Fragen können Ihnen dabei helfen: Wo und wann findet das Gespräch statt? Wie sieht der Raum aus? Wie sieht mein Gegenüber aus? Welche Kleidung trage ich? Spielen Sie auch das Gespräch alleine oder als Rollenspiel mit einem Anvertrauten durch. Was sind Ihre Argumente? Wo liegen Ihre persönlichen Stärken? Wie wird Ihr Gegenüber reagieren? Welche Argumente wird er entgegnen? Achten Sie dabei immer auch auf Ihre Mimik und Körperhaltung. Oftmals kann es hilfreich sein, sich den „Worst Case“, sich also den denkbar schlimmsten Fall in den Einzelheiten auszumalen. Sie werden angeschriehen? Ausgelacht? Auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet? Wie würden Sie reagieren? Durch dieses mentale Szenario relativieren sich viele Ängste…
]]>