Spaß und Arbeit schließen sich für die meisten nicht aus

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Financial Times Deutschland gaben vier von fünf Befragten an, dass ihnen die Arbeit Freude bereite. Insgesamt liegt die Anzahl jener Arbeitnehmer, die keine oder kaum Freude an ihrer Arbeit empfinden bei 7% und somit auf einem recht geringem Niveau. Erstaunlich ist dieses Ergebnis hinsichtlich der Tatsache, dass immerhin fast jeder Zweite seine Arbeit als sehr stressig empfindet. Dies ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die vollbeschäftigten Arbeitnehmer unter Berücksichtung der Fahrtzeit etwa 9,5 Stunden bei der Arbeit verbringen und somit lediglich 2 Stunden pro Tag für die persönliche Freizeitgestaltung bleiben. Um sich zu entspannen, geben 60% an, zu lesen oder Musik zu hören. Auch das Abschalten vor dem Fernseher wird allgemein der sportlichen Betätigung vorgezogen. Auch die Überstunden sind von Bedeutung, wenn es um die Zufriedenheit im Beruf geht. Es lässt sich zusammenfassen, dass Vollbeschäftigte knapp 6 Stunden pro Woche an Überstunden aufbringen, wobei zu berücksichtigen ist, dass es sich hierbei um einen Durchschnittswert handelt. So sei auf die extremen Positionen verwiesen; Selbstständige arbeiten bis zu 9 Stunden länger, während Beamte mit 2,7 Überstunden die Woche eher zu der Gruppe mit einem geringeren Anteil an Mehrarbeit zu zählen sind. Auffällig ist, dass die Überstunden bei jedem Fünften weder durch Lohn, noch durch das bekannte „Abfeiern“ ausgeglichen werden. Doch unabhängig von der Anzahl der Überstunden gibt jeder dritte Befragte an, dass der Stress nicht im Büro gelassen wird, sondern auch in das Privatleben hinein getragen wird. Quelle: http://www.ftd.de]]>

Tipps Gehaltsverhandlung

Wer verhandelt, kann verlieren. Wer nicht verhandelt, hat schon verloren… Und weil eine gute Vorbereitung für Ihre Gehaltsverhandlung die halbe Miete ist, möchten wir Sie in diesem Punkt unterstützen!

  1. Zeit & Raum: In der Gehaltsverhandlung geht es um Sie und Ihren Lohn, also nehmen Sie sich den entsprechenden Raum. Reden Sie nicht zwischen Tür und Angel, sondern verabreden einen Termin mit Ihrem Chef: „Ich würde gerne mit Ihnen sprechen. Wann hätten Sie Zeit für einen Termin?“. Sorgen Sie wenn möglich dafür, dass das Gespräch ohne Stress oder Störungen verlaufen kann. Gibt es eine freundliche Kollegin, die Ihre Anrufe entgegen nehmen kann? Zu welcher Tageszeit geht es möglicherweise etwas ruhiger zu?
  2. Ihre Vorstellungen: Recherchieren Sie sich über übliche Gehaltszahlungen in Ihrer Branche sowie Ihrer Stelle. Seien Sie auf jeden Fall realistisch, verkaufen Sie sich jedoch keinesfalls unter Wert. Machen Sie deutlich, wo die Vorteile der Firma liegen: Welche Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen haben Sie besucht? Warum sind Sie besonders qualifiziert? Welche Herausforderungen haben Sie bewältigt und wie konnte die Firma von Ihren Anstrengungen profitieren? Was tragen Sie zur Kostenreduzierung bei?
  3. Richtige Vorbereitung: Bereiten Sie sich bestmöglich auf das Gespräch vor. Wenn sie sich die anstehende Situation bis ins kleinste Detail vorstellen, werden Sie später tatsächlich das Gefühl haben, die Situation zu kennen und bleiben somit handlungsfähig. Diese Fragen können Ihnen dabei helfen: Wo und wann findet das Gespräch statt? Wie sieht der Raum aus? Wie sieht mein Gegenüber aus? Welche Kleidung trage ich? Spielen Sie auch das Gespräch alleine oder als Rollenspiel mit einem Anvertrauten durch. Was sind Ihre Argumente? Wo liegen Ihre persönlichen Stärken? Wie wird Ihr Gegenüber reagieren? Welche Argumente wird er entgegnen? Achten Sie dabei immer auch auf Ihre Mimik und Körperhaltung. Oftmals kann es hilfreich sein, sich den „Worst Case“, sich also den denkbar schlimmsten Fall in den Einzelheiten auszumalen. Sie werden angeschriehen? Ausgelacht? Auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet? Wie würden Sie reagieren? Durch dieses mentale Szenario relativieren sich viele Ängste…
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