Tagesgeld

Tagesgeld ist Guthaben auf einem Tagesgeldkonto, was in der Regel als Sparkonto fungiert. Der Kontoinhaber kann täglich über das Geld verfügen und muss, anders als bei einem Sparbuch, keine Kündigungsfristen einhalten. In der Regel ist das Konto nicht vorgesehen für den Zahlungsverkehr, so dass keine Überweisungen oder Lastschriften vorgenommen werden können. Da es sich nicht um Festgeld handelt, werden keine Laufzeiten festgelegt. Ähnlich wie bei einem Girokonto wird ein bestimmter Geldbetrag auf das Tagesgeldkonto eingezahlt, der durch Zinsen Gewinne abwirft. Die Zinsen sind deutlich höher als bei einem Girokonto und fallen entweder ab dem ersten eingezahlten Euro oder einem bestimmten Kontobetrag an. Da die Banken das Tagesgeldkonto in der Regel durch einen Sicherungsfonds schützen, gilt das Tagesgeldkonto als sichere Geldanlage. Gleichzeitig ist die Rendite geringer als z.B. bei Aktien oder Fonds. Die Verzinsung des Tagesgeldkontos ist, wie der Name nahelegt, immer an den Tag gebunden. So könnte das Kreditinstitut theoretisch jeden Tag die Zinsen ändern. Die Praxis sieht jedoch so aus, dass Banken darauf zielen, Zinskonditionen für ihre Kunden möglichst konstant zu halten. Außerdem ist das Konto jederzeit kündbar, so dass Kunden, würde die Bank den Zinssatz stetig verschlechtern, ihr Konto auflösen und ein neues Tagesgeldkonto bei einer anderen Bank mit besseren Zinsbedingungen eröffnen würden. Für die Zinsen müssen, wie in anderen Fällen auch, Zinsertragssteuern gezahlt werden. Liegt ein Freistellungsauftrag vor, müssen keine Zinsertragssteuern gezahlt werden.]]>

Rentenfonds

Rentenfonds sind Investmentfonds. Bei Rentenfonds unterscheidet man zwischen Investmentfonds für festverzinsliche Wertpapiere (z.B. Anleihen oder Bundesschatzbriefe), Pensionsfonds und Investmentfonds in der privaten Altersvorsorge. Werden in Rentenfonds festverzinsliche Wertpapiere investiert, heißt das, dass der Wertzuwachs durch Zinszahlungen und den Handel mit Wertpapieren erzielt wird. Aus diesem Grund profitieren Rentenfonds von sinkenden Zinsen, denn in diesem Fall steigt der Wert der gehaltenen Wertpapiere. Steigen die Zinsen, ist es für Rentenfonds dagegen schwer, eine positive Rendite zu erzielen. Investmentfonds, die speziell der Altersvorsorge dienen, werden Altersvorsorge-Sondervermögen genannt. Auch Pensionsfonds sind ein Weg der betrieblichen Altersversorgung, genau wie die Unterstützungskasse, Pensionskasse, Direktzusage und Direktversicherung. Mit dem Rentenfonds kann der Versicherungsnehmer entscheiden, in welchen Investmentfond er investieren will. Investiert er direkt, kann er Bearbeitungsgebühren einer fondsgebundenen Rentenversicherung einsparen. ]]>

Rentabilität

Rentabilität bezeichnet das Verhältnis von Gewinn zum eingesetzten Kapital. Sie berechnet sich also, indem der Gewinn als Differenz von Ertrag und Aufwand in ein Verhältnis zum eingesetzten Kapital gesetzt wird. Es gibt verschieden Arten der Rentabilität, z.B. Umsatzrentabilität oder Eigenkapitalrentabilität. Um die Eigenkapitalrentabilität zu errechnen, wird das Betriebsergebnis durch das Eigenkapital geteilt. Um die Umsatzrentabilität zu errechnen, muss der Gewinn durch die Umsatzerlöse geteilt werden. Die Rentabilität gibt Auskunft über den Erfolg eines Unternehmens. Sie wird in Prozent angegeben und ist wichtig für die Beurteilung des Unternehmens, z.B. für potenzielle Käufer. Je nach Rechnungsgrundlage, also der Einbeziehung von Gewinn- und Kapitalgröße, ergeben sich verschiedene Formen der Rentabilität. Sehr häufig wird der Begriff Rentabilität gleichbedeutend mit dem Begriff Rendite benutzt. ]]>

Rendite

Rendite steht für das Verhältnis der Auszahlung zu den Einzahlungen von Geld und Kapital. Renditen werden meistens in Prozentzahlen angegeben. Die bekannteste Rendite ist der Zinssatz. Alternativ dazu kann mit dem Begriff Rendite auch das Folgende gemeint sein: Der jährliche Gesamtertrag einer Kapitalanlage, die Beschreibung, wie sich ein angelegter Geldbetrag entwickelt hat oder der Gesamterfolg einer Kapitalanlage gemessen als Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Es gibt sehr verschiedene Formen der Rendite, z.B. lassen sich Renditen aus Wertpapieren, Renditen aus Anleihen, aus Dividenden und Renditen aus Geldanlagen unterscheiden. Generell gilt, dass mit der Aussicht auf eine höhere Rendite auch das Risiko steigt. Um das zu umgehen kann z.B. in Fonds investiert werden, deren Wertpapiere immer so umgeschichtet werden, dass nur ein sehr geringes Risiko besteht und trotzdem eine hohe Rendite angestrebt wird. ]]>

Kapitalanlage

Der Begriff Kapitalanlage ist ein Synonym für Geldanlage. Ein bestimmter Betrag wird mit dem Ziel investiert, einen Zuwachs an Wert zu erhalten. Eine Kapitalanlage kann durch eine Privatinvestition, den Erwerb von Sparprodukten bei einer Bank erfolgen oder durch den Erwerb von Aktien oder Obligationen am Kapitalmarkt. Es gibt zahlreiche Formen von Kapitalanalagen, so z.B. Bargeld, Gold, Schatzbriefe, Aktien, Immobilien, Pfandbriefe oder ethische Geldanlagen. Bei einer Kapitalanlage verzichtet der Anleger für eine bestimmte Zeit auf sein Kapital und stellt es für den Konsum nicht mehr zur Verfügung. Durch den unmittelbaren Verzicht auf sein Kapital wird der Anleger durch Renditen, in Form von Zinsen, vom Kapitalnehmer entschädigt. Die unterschiedlichen Formen der Kapitalanlage führen auch zu verschieden hohen Renditen – je nachdem wie langfristig und risikoreiche eine Anlage ist. Doch nicht nur einer hohe Rendite, sondern auch eine hohe Sicherheit oder Liquidität können Ziele von Kapitalanlagen sein. Strebt der Anleger eine hohe Sicherheit an, sollen Wertschwankungen und Verlustwahrscheinlichkeiten möglichst gering gehalten werden. Geht es dem Anleger um Liquidität, soll die Kapitalanlage sehr schnell wieder verkauft, d.h. zu Geld gemacht werden. ]]>