Wertpapiere

Wertpapiere verbriefen, sehr allgemein gesprochen, eine Forderung oder eine Beteiligung. Um die Forderung oder die Beteiligung geltend machen zu können, muss jemand das verbriefte Privatrecht, meist in Form einer Urkunde, besitzen. Bekannteste Beispiele für Wertpapiere sind:

  • Aktien
  • Anleihen
  • Pfandbriefe
  • Derivate
  • Anteilscheine
  • Indexfonds
  • Zertifikate
  • Schecks
Wertpapiere bestehen in ihrer geläufigsten Form aus dem Mantel und dem Bogen, der aus einzelnen Coupons besteht, gegen deren Abgabe bei einer Zahlstelle das geltende Recht, z.B. in Form von Zinszahlungen, geltend gemacht werden kann, sowie aus einem Erneuerungsschein, gegen dessen Vorlage bei der Zahlstelle der Inhaber z.B. neue Coupons ausgehändigt bekommt. Wertpapiere besitzen als Sicherheitskennnummer eine sechsstellige Wertpapierkennnummer, die WKN, die aus dem Ländercode, der Prüfziffer und der nationalen Kennziffer bestehen. In den meisten Fällen tragen Wertpapiere neben dieser deutschen Nummer auch eine zwölfstellige internationale Sicherheitsnummer, die International Securities Identification Number (ISIN).]]>

Tilgung

Tilgung bedeutet die Rückzahlung von Geld- bzw. Kapitalschuld. Mit Tilgung werden in der Regel Darlehen, Kredite und Anleihen gelöscht. Diese Rückzahlung erfolgt entweder in regelmäßigen oder in unterschiedlichen Raten, einschließlich Zinsen. Die Tilgung kann aber auch einmalig, mit einem einzigen Betrag, einschließlich Zinsen, vorgenommen werden. Sehr häufig wird bei Kredit- oder Darlehensabschluss schon ein Tilgungsplan erstellt, der die Höhe der Ratenzahlungen festhält. Der Tilgungsplan beinhaltet auch die Gesamtsumme des Kredits, die Bearbeitungsgebühren und die Zinsen. Bleibt die Tilgung zu einem bestimmten Zeitpunkt aus, kann dies für den Kredit- oder Darlehensträger einen Eintrag in die Schufa zur Folge haben.]]>

Rentenfonds

Rentenfonds sind Investmentfonds. Bei Rentenfonds unterscheidet man zwischen Investmentfonds für festverzinsliche Wertpapiere (z.B. Anleihen oder Bundesschatzbriefe), Pensionsfonds und Investmentfonds in der privaten Altersvorsorge. Werden in Rentenfonds festverzinsliche Wertpapiere investiert, heißt das, dass der Wertzuwachs durch Zinszahlungen und den Handel mit Wertpapieren erzielt wird. Aus diesem Grund profitieren Rentenfonds von sinkenden Zinsen, denn in diesem Fall steigt der Wert der gehaltenen Wertpapiere. Steigen die Zinsen, ist es für Rentenfonds dagegen schwer, eine positive Rendite zu erzielen. Investmentfonds, die speziell der Altersvorsorge dienen, werden Altersvorsorge-Sondervermögen genannt. Auch Pensionsfonds sind ein Weg der betrieblichen Altersversorgung, genau wie die Unterstützungskasse, Pensionskasse, Direktzusage und Direktversicherung. Mit dem Rentenfonds kann der Versicherungsnehmer entscheiden, in welchen Investmentfond er investieren will. Investiert er direkt, kann er Bearbeitungsgebühren einer fondsgebundenen Rentenversicherung einsparen. ]]>

Rendite

Rendite steht für das Verhältnis der Auszahlung zu den Einzahlungen von Geld und Kapital. Renditen werden meistens in Prozentzahlen angegeben. Die bekannteste Rendite ist der Zinssatz. Alternativ dazu kann mit dem Begriff Rendite auch das Folgende gemeint sein: Der jährliche Gesamtertrag einer Kapitalanlage, die Beschreibung, wie sich ein angelegter Geldbetrag entwickelt hat oder der Gesamterfolg einer Kapitalanlage gemessen als Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Es gibt sehr verschiedene Formen der Rendite, z.B. lassen sich Renditen aus Wertpapieren, Renditen aus Anleihen, aus Dividenden und Renditen aus Geldanlagen unterscheiden. Generell gilt, dass mit der Aussicht auf eine höhere Rendite auch das Risiko steigt. Um das zu umgehen kann z.B. in Fonds investiert werden, deren Wertpapiere immer so umgeschichtet werden, dass nur ein sehr geringes Risiko besteht und trotzdem eine hohe Rendite angestrebt wird. ]]>