Wertpapierkennnummer – WKN

Deutsche Wertpapiere besitzen eine sechsstellige Wertpapiernummer (kurz WKN). Diese besteht aus Ziffern und Buchstaben, setzt sich aus dem Ländercode, der nationalen Kennziffer und der Prüfziffer zusammen und wird vom Wertpapierkennnummer-Datenservice herausgegeben. Die Wertpapierkennnummer gibt es bereits seit 1955. Ursprünglich konnte man an der Nummer direkt erkennen, um welche Art von Wertpapier es sich handelt, z.B. eine Aktie, einen Fonds oder einen Scheck. Diese Regelung wurde im Jahr 2000 aufgehoben. 2003 wurde in Deutschland zudem eine neue, zwölfstellige internationale Sicherheitsnummer eingeführt, die International Securities Identification Number (kurz ISIN). Durch diese Nummer sollten auch ausländische Wertpapiere eindeutig identifiziert werden können. Sowohl aus praktischen als auch aus technischen Gründen wird neben der internationalen Nummer aber weiterhin die Wertpapierkennnummer verwendet. Wird in Deutschland ein Wertpapier neu zugelassen, werden beide Nummern, sowohl die ISIN als auch die WKN, vergeben.]]>

Wertpapiere

Wertpapiere verbriefen, sehr allgemein gesprochen, eine Forderung oder eine Beteiligung. Um die Forderung oder die Beteiligung geltend machen zu können, muss jemand das verbriefte Privatrecht, meist in Form einer Urkunde, besitzen. Bekannteste Beispiele für Wertpapiere sind:

  • Aktien
  • Anleihen
  • Pfandbriefe
  • Derivate
  • Anteilscheine
  • Indexfonds
  • Zertifikate
  • Schecks
Wertpapiere bestehen in ihrer geläufigsten Form aus dem Mantel und dem Bogen, der aus einzelnen Coupons besteht, gegen deren Abgabe bei einer Zahlstelle das geltende Recht, z.B. in Form von Zinszahlungen, geltend gemacht werden kann, sowie aus einem Erneuerungsschein, gegen dessen Vorlage bei der Zahlstelle der Inhaber z.B. neue Coupons ausgehändigt bekommt. Wertpapiere besitzen als Sicherheitskennnummer eine sechsstellige Wertpapierkennnummer, die WKN, die aus dem Ländercode, der Prüfziffer und der nationalen Kennziffer bestehen. In den meisten Fällen tragen Wertpapiere neben dieser deutschen Nummer auch eine zwölfstellige internationale Sicherheitsnummer, die International Securities Identification Number (ISIN).]]>

Liquidität

Liquidität bedeutet die Fähigkeit, fällige Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen, also bezahlen zu können. Liquidität liegt dann vor, wenn die Zahlungssicherheit eines Unternehmens für mindestens einen Monat sicher ist. Auch Privatpersonen müssen mitunter Liquidität nachweisen, z.B. dann, wenn sie einen Kredit bei einer Bank aufnehmen wollen. Um Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen zu können, müssen auch Banken liquide sein. Liquidität kann zum einen durch Kassenbestände, zum anderen aber auch durch Guthaben auf Konten, Schecks und Wertpapieren nachgewiesen werden. Auch Anlagegüter können als liquidierbar eingestuft werden, je nachdem wie schnell sie sich in Geld umwandeln lassen. ]]>

Devisen

Unter Devisen versteht man Zahlungsforderungen, die sich auf einen anderen Währungsraum beziehen.

Diese Zahlungsanweisungen laufen über eine fremde Währung und enthalten im Ausland zahlbare Wechsel oder Schecks. Dazu zählen auch ausländische Konten sowie Wertpapiere. Ausländische Banknoten werden dagegen Sorten genannt. Der Handel mit Devisen vollzieht sich auf dem Devisenmarkt.

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