WKN

WKN ist die Abkürzung für Wertpapierkennnummer. Diese ist eine sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination, die in Deutschland zur Identifizierung von Wertpapieren verwendet wird. Verantwortlich für die WKN ist die in Frankfurt am Main ansässige Herausgeber-Gemeinschaft Wertpapier-Mitteilungen, Keppler, Lehmann GmbH und Co. KG. Dieses deutsche Medienunternehmen ist neben anderen Aufgaben auch für den deutschen WKN-Datenservice zuständig. Die WKN wurde 1955 eingeführt und besteht, mit zahlreichen Änderungen, bis heute. Im Jahr 2003 wurde die WKN durch die weltweite International Securities Identification Number (kurz ISIN) abgelöst. Die ISIN ist eine zwölfstellige Nummer und soll garantieren, dass Wertpapiere international identifiziert werden können. Allerdings hat die ISIN die WKN nicht abgeschafft, sondern beide bestehen nebeneinander. Werden in Deutschland neue Wertpapiere zugelassen, wird sowohl die WKN als auch die ISIN vergeben. ]]>

Wertpapierkennnummer – WKN

Deutsche Wertpapiere besitzen eine sechsstellige Wertpapiernummer (kurz WKN). Diese besteht aus Ziffern und Buchstaben, setzt sich aus dem Ländercode, der nationalen Kennziffer und der Prüfziffer zusammen und wird vom Wertpapierkennnummer-Datenservice herausgegeben. Die Wertpapierkennnummer gibt es bereits seit 1955. Ursprünglich konnte man an der Nummer direkt erkennen, um welche Art von Wertpapier es sich handelt, z.B. eine Aktie, einen Fonds oder einen Scheck. Diese Regelung wurde im Jahr 2000 aufgehoben. 2003 wurde in Deutschland zudem eine neue, zwölfstellige internationale Sicherheitsnummer eingeführt, die International Securities Identification Number (kurz ISIN). Durch diese Nummer sollten auch ausländische Wertpapiere eindeutig identifiziert werden können. Sowohl aus praktischen als auch aus technischen Gründen wird neben der internationalen Nummer aber weiterhin die Wertpapierkennnummer verwendet. Wird in Deutschland ein Wertpapier neu zugelassen, werden beide Nummern, sowohl die ISIN als auch die WKN, vergeben.]]>