Risikolebensversicherung

Möchte jemand eine Lebensversicherung abschließen, hat er gegenüber dem Versicherungsträger Angaben über seinen Gesundheitszustand zu machen, um festzustellen, ob ein erhöhtes Todesfallrisiko, etwa durch eine bestimmte Krankheit, besteht. Möglicherweise ergibt sich daraus eine Risikolebensversicherung. Eine Risikolebensversicherung tritt im Fall des Todes ein. Einige Versicherungen verzichten auf Angaben zum Gesundheitszustand. Allerdings muss der Versicherungsnehmer dann deutlich höhere Versicherungsbeiträge zahlen, denn die Versicherung kann das Todesfallrisiko nicht einschätzen. Es ist wichtig, Fragen zum Gesundheitszustand wahrheitsgemäß zu beantworten, da ansonsten der Versicherungsschutz gefährdet wird. Stirbt ein Versicherter, werden der Versicherung die ärztlichen Unterlagen vorgelegt. Stellt sich heraus, dass der Verstorbene keine wahrheitsgemäßen Angaben über seinen Gesundheitszustandes gemacht hat, erhalten die Hinterbliebenen möglicherweise keine Leistungen.]]>

Lebensversicherung

Eine Lebensversicherung ist eine Personenversicherung. Sie ist eine Versicherung für die wirtschaftliche Absicherung des biometrischen Risikos einer Person (Todesfall, schwere Krankheit, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit). In Deutschland gibt es verschiedene Formen der Lebensversicherung: Todesfallversicherung, Sterbegeldversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Erlebensfallversicherung, Aussteuerversicherung. Bei der Kapitalform wird zwischen Risikoversicherung und kapitalbildender Versicherung differenziert. Meistens werden Lebensversicherungen als Summenversicherungen abgeschlossen, d.h. die Versicherungsleistung wird im Versicherungsfall als Geldleistung erbracht. Daneben kann die Versicherungsleistung als Anteilseinheit eines Fonds oder als Indexgebunden vereinbart werden. Lebensversicherungen können unterschiedlich staatlich gefördert werden, z.B. als Direktversicherung oder als vermögensbildende Lebensversicherung. Eine Lebensversicherung kann als eine einmalige Auszahlung zu einem bestimmten Termin fällig werden, unabhängig davon, ob die Person noch lebt, sie kann nach einem vertraglich vereinbarten Ereignis ausgezahlt werden oder als laufende Auszahlung als Rente. Eine Lebensversicherung endet entweder durch den Tod des Versicherungsträgers, durch das Erreichen eines vereinbarten Alters oder durch Kündigung. ]]>

Erbschaftssteuer

Die Erbschaftsteuer bezeichnet die anfallende Steuer auf ein Erbe, also einen Vermögenserwerb von Todes wegen. Die Rechtsgrundlage ist das Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz. Zu beachten ist, dass nicht das hinterlassene Vermögen als Ganzes versteuert wird, sondern bei dem tatsächlichen Erwerb des jeweiligen Erben anknüpft. Somit bestehen für verschiedene Familienmitglieder unterschiedliche Steuerfreibeträge. Seid dem 01.01.2009 traten zahlreiche Reformen der Erbschaftssteuer in Kraft. Betroffen von der Erbschaftssteuer sind das Barvermögen, Wertpapiere sowie vermietete Immobilien. Steuerfrei sind dagegen bis zu einem jeweils festgelegten Betrag Hausrat, Wäsche, Kleidung und bewegte Gegenstände. So werden die Freibeträge für nahe Angehörige angehoben. Hier profitieren insbesondere die Ehegatten, Kinder und Enkelkinder von den Reformen. Nach dem neuen Recht bleibt das selbstgenutzte Familienheim für den Ehepartner und die Kinder steuerfrei, solange entsprechende Voraussetzungen eingehalten werden. ]]>