Private Krankenversicherung – PKV

In Deutschland gibt es neben den gesetzlichen Krankenversicherungen auch private Krankenversicherungen (PKV). Private Krankenversicherungen sind entweder Vollversicherungen, Teilversicherungen oder Zusatzversicherungen. Die Zusatzversicherung kann zusätzlich zu einer gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen werden. Privat krankenversichern können sich die Personen, für die keine gesetzliche Versicherungspflicht besteht, das sind Beamte, Selbständige, Freiberufler und Personen, deren Einkommen eine gewisse Grenze überschreitet (mehr als 4000 Euro pro Monat). Private Krankenversicherungen machen den Abschluss einer Versicherung abhängig von Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Beruf, tariflichen Leistungen und dem Einkommen des potenziellen Versicherungsnehmers. Private Krankenversicherungen übernehmen mehr Leistungen als gesetzliche Krankenversicherungen. Man kann als Versicherungsnehmer zudem, im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenversicherungen, zwischen verschiedenen Tarifen wählen. Werden Leistungen der privaten Krankenversicherung für einen längeren Zeitraum nicht in Anspruch genommen, können Beiträge zurückerstattet werden. Anders als die gesetzlichen Krankenversicherungen sind die privaten Krankenversicherungen keine Familienversicherungen, so dass für Kinder extra Beiträge zu zahlen sind. Der Wechsel von einer privaten in eine gesetzliche Krankenversicherung ist nur möglich, wenn der Versicherungsnehmer unter 55 Jahre als ist und sein Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegt. ]]>

Männerberufe

KFZ-Mechaniker, Feuerwehrmann, Hausmeister, Elektriker, Lokführer, Maurer, Bodyguard oder Schlosser – all diese Berufe können bis heute als typische Männerberufe angesehen werden. Zwar verbietet das Allgemeine Gleichberechtigungsgesetz der Europäischen Union die Bewerberauswahl nach Geschlecht, dennoch lassen sich in bestimmten Bereichen fast ausschließlich Männer finden.

Gleiches gilt für so genannte typische Frauenberufe: Erzieher im Kindergarten, männliche Fußpfleger und Bäckereifachverkäufer sind bis heute kaum zu finden. Gründe für die bis heute bestehenden typischen Männerberufe sind wohl in erster Linie mit den physischen Anforderungen zu erklären, die bestimmte Tätigkeiten mit sich bringen. Dennoch werden Versuche unternommen, Branchen, in denen mehrheitlich Männer arbeiten, auch für Frauen zu öffnen: Durch so genannte Girl‘s Days wird mittlerweile in vielen männertypischen Bereichen versucht, das Interesse am entsprechenden Berufsfeld für Mädchen und also zukünftigen Mitarbeiterinnen zu wecken.

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Frauenberufe

Gibt es sie noch, die typischen Frauenberufe und Männerberufe? Ein Blick auf die Statistik zeigt zumindest, dass bestimmte Branchen überdurchschnittlich stark von einer Geschlechtergruppe dominiert werden. Zu den typischen Frauenberufen, d.h. weiblich dominierten Berufen, gelten demnach Erzieherin, Grundschullehrerin, Friseurin, Kosmetikerin, Krankenschwester, Arzthelferin oder Einzelhandelskauffrau. Anhand dieser Aufzählung wird deutlich, dass es sich um Branchen handelt, die im weitesten Sinne der Pflege, dem Sozialen oder dem Dienstleistungssektor zuzuordnen sind. Doch was bringt junge Frauen dazu, sich überdurchschnittlich häufig für diese Berufe zu entscheiden? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da die gesellschaftlichen Faktoren, die Einfluss auf die Berufswahl haben, außerordentlich komplex sind. Ob Erwartungen der Gesellschaft, das Ideal, Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren zu können, oder die Tendenz, die Bildungsbiografie der Mutter fortzuführen – die Gründe für die Berufswahl sind mannigfaltig. Zwar gibt es heute mehr Frauen in beispielsweise technischem Berufen, doch die Veränderungen sind minimal. Fest steht, dass die Frauenberufe in der Regel schlechter bezahlt werden und geringere Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch von den so genannten Sackgassenberufen. ]]>

Ausbildung

In der Ausbildung, im klassischen Sinne als Berufsausbildung verstanden, werden dem Auszubildenden grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Ausübung des angestrebten Berufs vermittelt. Diese Zeit wird auch als „Lehre“ bezeichnet.

Um eine umfassende Qualifikation zu erhalten, werden die Auszubildenden abwechselnd in dem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule eingesetzt. An beiden Orten werden umfassend standardisierte Inhalte praktisch und theoretisch für den jeweiligen Ausbildungsberuf vermittelt. Diese Form der Ausbildung ist unter der Bezeichnung Duales Bildungssystem bekannt. Die Ausbildung basiert auf dem Berufsausbildungsgesetzt, das die Inhalte als auch die Dauer der jeweiligen Ausbildung regelt. Die Ausbildungszeit ist abhängig von dem jeweiligen Beruf, wobei die Regelzeit 3 Jahre beträgt. Diese Zeit kann unter bestimmten Bedingungen verkürzt werden.

Nach dem erfolgreichen Ablegen der Abschlussprüfung erhält der Auszubildende die staatliche Anerkennung und darf sich auf dem freien Arbeitsmarkt bewerben.

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