Krankenschwester

Berufsbild Krankenschwester Krankenschwester ist die ehemalige Bezeichnung für eine Gesundheits- und Krankenpflegerin. Seit 2004 wird der Begriff Krankenschwester im Zuge der Ausbildungsreform nicht mehr gebraucht und es wird stattdessen von der Gesundheits- und Krankenpflegerin gesprochen. Personen, die den Beruf vor 2004 erlernt haben, können sich automatisch als Gesundheits- und Krankenpflegerin bezeichnen. Arbeitsfelder sind Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflege- und Altenheime, Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Hospize und ambulante soziale Dienste. Die Tätigkeiten umfassen die Pflege, Betreuung, Beratung, Diagnose und Therapie von kranken und pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen. Ausführliche Informationen finden sich unter dem Stichwort Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Ausbildung Krankenschwester

Die Ausbildung zur Krankenschwester wurde im Zuge der Reformierung geändert. Die Änderungen sind inhaltlicher Natur, die Ausbildungsdauer beträgt auch weiterhin drei Jahre und findet dual, in der Berufsschule sowie in der stationären und ambulanten Pflege statt. Grundsätzlich zielt die Ausbildung auf die folgenden Kompetenzen und Inhalte: Analyse von Pflegesituationen, Umsetzung von Pflegemaßnahmen und die Ausrichtung des individuellen Pflegehandels an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, Qualitätskriterien und rechtlichen Rahmen sowie die Unterstützung bei medizinischer Diagnose und Therapie. Die entsprechenden Informationen finden sich unter dem Stichwort Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Weiterbildung Krankenschwester

Wie können sich Krankenpflegerinnen weiterbilden? Zunächst ist eine Spezialisierung in den einzelnen medizinischen Fachrichtungen möglich, etwa Intensivpflege, Psychiatrie oder Onkologie. Doch auch Weiterbildungen als Fachwirtin für Gesundheits- oder Sozialwesen, als Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen oder als Wundmanagerin sind möglich. Schließlich gibt es eine Reihe fachverwandter Studiengänge, etwa Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften. Auch hierzu finden sich weitere Informationen auf den Seiten zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.]]>

Frauenberufe

Gibt es sie noch, die typischen Frauenberufe und Männerberufe? Ein Blick auf die Statistik zeigt zumindest, dass bestimmte Branchen überdurchschnittlich stark von einer Geschlechtergruppe dominiert werden. Zu den typischen Frauenberufen, d.h. weiblich dominierten Berufen, gelten demnach Erzieherin, Grundschullehrerin, Friseurin, Kosmetikerin, Krankenschwester, Arzthelferin oder Einzelhandelskauffrau. Anhand dieser Aufzählung wird deutlich, dass es sich um Branchen handelt, die im weitesten Sinne der Pflege, dem Sozialen oder dem Dienstleistungssektor zuzuordnen sind. Doch was bringt junge Frauen dazu, sich überdurchschnittlich häufig für diese Berufe zu entscheiden? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da die gesellschaftlichen Faktoren, die Einfluss auf die Berufswahl haben, außerordentlich komplex sind. Ob Erwartungen der Gesellschaft, das Ideal, Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren zu können, oder die Tendenz, die Bildungsbiografie der Mutter fortzuführen – die Gründe für die Berufswahl sind mannigfaltig. Zwar gibt es heute mehr Frauen in beispielsweise technischem Berufen, doch die Veränderungen sind minimal. Fest steht, dass die Frauenberufe in der Regel schlechter bezahlt werden und geringere Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch von den so genannten Sackgassenberufen. ]]>