Masseur

Berufsbild Masseur Die korrekte Berufsbezeichnung eines Masseurs ist Masseur und medizinischer Bademeister. Masseure arbeiten im Gesundheitswesen und im Freizeitbereich in der Prävention, Kuration und Rehabilitation. Tätigkeitsorte sind Massagepraxen, Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen und Gesundheitszentren, Saunen, Erlebnisbäder, Fitnessstudios oder auch Sportverbände. Masseure behandeln Menschen mit physikalischer Therapie. Massagen und Bäder stehen hierbei im Vordergrund. Außerdem setzen Masseure Licht, Wasser, Wärme, Kälte und Musik zur Therapie ein. Kneippkuren, Güsse, traditionelle Heilkünste oder Wellnessanwendungen sind weitere physikalische Maßnahmen. Häufig arbeiten Masseure nach ärztlichen Verordnungen und unterstützen den Gesundungsprozess ihrer Patienten. Neben der eigentlichen Massage bzw. Behandlung bereiten Masseure auch die Räumlichkeiten vor, organisieren die Terminvergabe, dokumentieren den Behandlungsverlauf und bieten Gesundheits- und Kosmetikberatungen an. Als Masseur sollte man gut auf Menschen zugehen und mit ihnen empathisch, einfühlend und geduldig umgehen können. Zudem sollte Interesse an medizinischen Fragestellungen bestehen. Schließlich müssen eine gewisse körperliche Belastbarkeit und gute Koordinationsfähigkeiten vorhanden sein.

Ausbildung Masseur

Die Berufsbezeichnung Masseur und medizinischer Bademeister ist ein geschützter Begriff und wird nach einer zweieinhalbjährigen Ausbildung und der bestandenen staatlich anerkannten theoretischen, mündlichen und praktischen Prüfung verliehen. Wer bereits Erfahrungen als Masseur hat, kann die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzen. Voraussetzung für die Ausbildung ist mindestens ein Hauptschulabschluss oder eine erfolgreich abgeschlossene mindestens einjährige Berufsausbildung. Die Bewerbung wird an die Fachschule gerichtet. Die Bewerberauswahl erfolgt zumeist über ein persönliches Gespräch, einige Schulen führen auch einen theoretischen oder praktischen Aufnahmetest durch. Zudem muss in vielen Fällen ein orthopädisches Gesundheitszeugnis und ein Allergietest eingereicht werden. Auch eine Reihe privater Anbieter bieten Ausbildungen zum Masseur an. Inhalte der Ausbildung sind u.a. Physiologie, Anatomie, Krankheitslehre, Befundaufnahme, Massagetechniken sowie unterschiedliche Therapieformen, etwa Lichttherapie und Inhalationstherapie, Güsse, Bäder, Kneippanwendungen, Fitness, Gesundheitsberatung und Kosmetik. Die Ausbildung erfolgt dual. Der theoretische Teil wird in Fachschulen absolviert, der praktische Teil kann in unterschiedlichen Ausbildungsstätten durchgeführt werden, etwa Hallenbädern, Fitnessstudios oder auch Schulen für Physiotherapie.

Weiterbildung

Wie für alle Beschäftigte im Gesundheitsbereich gibt es auch für Masseure eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Einerseits können sie zahlreiche Fortbildungskurse absolvieren und sich in einer bestimmten Fachrichtung, wie Sportmassage oder Ayurveda, weiterqualifizieren. Andererseits stehen weitere Berufe zur Auswahl, etwa Physiotherapeut, Ergotherapeut oder Kosmetikerin. Masseure mit Abitur können ein fachnahes Studium aus den Bereichen Gesundheit, Medizin oder Sport anschließen.]]>

Physiotherapeut / Physiotherapeutin

Berufsbild Physiotherapeut / Physiotherapeutin Physiotherapeuten behandeln Menschen, die aufgrund von Krankheit, Verletzung, Unfall, Fehlstellungen oder körperlicher Behinderung unter Bewegungs- und Haltungseinschränkungen und/oder Funktionsstörungen der inneren Organe oder des Nervensystems leiden. Physiotherapeuten arbeiten beispielsweise in Arztpraxen, Kliniken, Pflegeinrichtungen für Kinder oder Erwachsene, geriatrischen Einrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen oder auch Sportverbände. Ziel der Behandlung sind Schmerzfreiheit bzw. zumindest Schmerzreduktion sowie die Wiederherstellung und Erhaltung eingeschränkter Bewegungen und Körperfunktionen einschließlich einer allgemeinen Gesundheitsförderung. Dabei werden die Behandlungen sowohl den physiologischen als auch den anatomischen und kognitiven Voraussetzungen der Patienten angepasst. Die Aufgaben eines Physiotherapeuten richten sich an den individuellen Einschränkungen der Patienten aus. Sie beziehen sich nicht nur auf den körperlichen Bewegungsapparat, sondern, beispielsweise bei chronischen oder letalen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Asthma, auch auf die inneren Organe sowie, z.B. bei Wahrnehmungsstörungen, auch auf die Bereiche Erleben und Verhalten. In diesem Sinne gibt es Schnittstellen zu anderen medizinischen Fachrichtungen, etwa Neurologie oder Pädiatrie. Eine der wichtigsten Voraussetzung für den Beruf des Physiotherapeuten / Physiotherapeutin ist das Interesse am Umgang mit kranken und bewegungseingeschränkten Menschen aller Altersstufen. Ferner gehören Empathie und die Fähigkeit zu Geduld und Ausdauer zu den Merkmalen eines Physiotherapeuten. Nicht zuletzt sollten man in diesem Beruf über eigene gute Koordinations- und Bewegungsfunktionen verfügen.

Ausbildung Physiotherapeut

Die Ausbildung zum Physiotherapeuten dauert drei Jahre und wird als duale Ausbildung an staatlich zugelassenen Schulen absolviert. Die Praxisanteil der Ausbildung wird zum Teil in der Berufsschule und zu Teilen in anerkannten Praktikumseinrichtungen, etwa Krankenhäusern oder orthopädischen Praxen, absolviert. Inhalte der Ausbildung sind Anatomie, Physiotherapie, physiotherapeutische Befund-, Untersuchungs- und Behandlungstechniken, Krankheitslehre, insbesondere die Fächer Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin, Geriatrie, Sportmedizin, Rheumatologie, Psychiatrie, Neurologie und Gynäkologie sowie die Anwendung physiotherapeutischer Methoden auf die Krankheitslehre. Trainings- und Bewegungslehre, unterschiedliche Therapieansätze, etwa Lichttherapie, Strahlentherapie, Inhalationstherapie und Hydrotherapie sowie Massagetechniken sind weitere Lehrinhalte. Am Ende der dreijährigen Ausbildungszeit steht das Examen, welches sich in einen schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil gliedert. Mittlerweile kann Physiotherapie auch als Studienfach an einigen wenigen Fachhochschulen belegt und mit einem Bachelor-Abschluss beendet werden. Allerdings bleibt Physiotherapie, anders als in einem Großteil der europäischen Länder, in Deutschland bisher ein Ausbildungsberuf. Für das Bachelor-Studium müssen Bewerber mindestens die Fachhochschulreife nachweisen, für die Aufnahme der Ausbildung mindestens die Mittlere Reife.

Weiterbildung

Physiotherapeuten können sich vielfältig weiterbilden. Über Fortbildungskurse können sie ihre Behandlungsmethoden permanent erweitern und ein breiteres Behandlungsspektrum anbieten. Außerdem kann ein Physiotherapeut / Physiotherapeutin eigene Schwerpunkte, etwa im Bereich Rehabilitation oder Sport setzen, über die er sich ebenfalls durch die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen qualifiziert. Als dritte Möglichkeit eröffnen Weiterbildungen die Berechtigung zu Lehrtätigkeiten.]]>

Arzt

Berufsbild Arzt Ärzte arbeiten in Krankenhäusern, Kliniken und Praxen, in Rehabilitationseinrichtungen und Gesundheitsämtern, in der Wissenschaft und Forschung. Die Hauptaufgabe eines Arztes ist das Erkennen, Vorbeugen und Behandeln von Krankheiten und Verletzungen. Dabei gliedert sich das Berufsbild in zahlreiche Fachgebiete auf, von der Augenheilkunde über die Chirurgie bis hin zur Inneren Medizin. Der Bereich Zahnmedizin ist eine gesonderte medizinische Fachrichtung. Ärzte arbeiten in der Regel eng mit anderen Beschäftigten des medizinischen Berufsfeldes zusammen, etwa Gesundheits- und Krankenpflegern oder Arzthelferinnen. Die Tätigkeit als Arzt setzt die Approbation voraus, die nach einem mindestens sechsjährigen Hochschulstudium erworben wird. Nach dem Studium arbeiten Mediziner mehrere Jahre als Assistenzärzte in Kliniken oder Praxen, um sich in ihrem Fachgebiet weiterzubilden. Während dieser Zeit erwerben die meisten Ärzte außerdem den Facharzttitel, der Voraussetzung für eine Niederlassung in freier Praxis ist. Die Ausübung des Ärzteberufs erfordert durch die große Verantwortung zunächst eine hohe Belastbarkeit. Die Bereitschaft zu langen und ungewöhnlichen Arbeitszeiten, sowohl am Wochenende als auch in Nachtdiensten, muss ebenfalls vorhanden sein. Schließlich müssen angehende Ärzte nicht nur ein überdurchschnittliches Interesse an medizinischen Fragen, sondern ebenfalls an den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Biologie und Physik mitbringen, da diese insbesondere in den ersten Studiensemestern eine zentrale Rolle spielen.

Ausbildung Arzt

Die Tätigkeit als Arzt setzt ein mehrjähriges Studium voraus. Voraussetzung für das Studium ist die allgemeine Hochschulreife. Mit dieser muss außerdem ein je nach Bundesland und Universität unterschiedlich ausfallender Numerus Clausus (NC) erreicht werden. Studienplätze werden in Deutschland von der Zentralen Vergabestelle für Studienplätze (ZVS) sowie der einzelnen Universitäten selbst vergeben. Bei der Bewerbung um einen Studienplatz müssen zusätzlich zum Numerus Clausus auch der Nachweis eines Erste Hilfekurses und ein mindestens dreimonatiges Praktikum in der Krankenpflege eingereicht werden. In einigen Bundesländern kann das Medizinstudium auch nach erfolgreicher absolvierter Berufsausbildung und ohne Abitur aufgenommen werden. Das Studium gliedert sich in einen vorklinischen und einen klinischen Abschnitt. Der vorklinische Abschnitt dauert vom ersten bis zum vierten Semester und vermittelt theoretisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse aus Biologie, Chemie, Physik, Biochemie, Anatomie und Physiologie. Dieser erste Abschnitt endet mit der ersten ärztlichen Prüfung, dem Physikum. Hier werden in einem mündlichen und einem schriftlichen Teil alle genannten Naturwissenschaften geprüft. Dann folgt der dreijährige klinische Teil. Im klinischen Teil werden in knapp 40 Fächern sowohl Krankheitslehre als auch klinische Untersuchungsmethoden vermittelt, etwa in den Themengebieten Notfallmedizin, Gesundheitsökonomie oder Rechtsmedizin. Zudem gilt es, in den Semesterferien Praktika, so genannte Famulaturen zu absolvieren, um das Studium um praktische Tätigkeiten zu ergänzen. Für die Famulaturen haben die Studierenden insgesamt vier Monate Zeit. In diesen vier Monaten muss eine Krankenhausfamulatur, eine Praxisfamulatur und eine Wahlfamulatur abgeschlossen werden. Am Ende des Studiums steht das Praktische Jahr. Es ist in Abschnitte mit je 16 Wochen gegliedert, die sowohl an dem Universitätskrankenhaus als auch im Ausland absolviert werden können. In einem Tertial muss Innere Medizin, in einem weiteren Tertial Chirurgie abgedeckt werden. Im dritten Tertial kann aus allen klinischen Fächern gewählt werden. Schließlich folgt der zweite Teil der ärztlichen Prüfung, die wieder in einer schriftlichen und einer mündlichen Form abgelegt werden muss. Mit dieser endet das Medizinstudium.

Weiterbildung Arzt

Nach dem praktischen Jahr und der letzten ärztlichen Prüfung kann die fachspezifische Weiterbildung aufgenommen werden. Mit dieser dürfen Ärzte eine spezifische Berufsbezeichnung tragen, etwa Anästhesist oder Kinderarzt. Für eine Niederlassung in eigener Praxis ist eine solche Spezialisierung unerlässlich. Die fachspezifische Weiterbildung setzt sich aus eine festgelegten Anzahl von Praxismonaten und der Facharztprüfung zusammen. Zusätzlich kann man sich innerhalb eines Fachgebietes spezialisieren und sich z.B. zum Sportmediziner weiterbilden.]]>

Krankenschwester

Berufsbild Krankenschwester Krankenschwester ist die ehemalige Bezeichnung für eine Gesundheits- und Krankenpflegerin. Seit 2004 wird der Begriff Krankenschwester im Zuge der Ausbildungsreform nicht mehr gebraucht und es wird stattdessen von der Gesundheits- und Krankenpflegerin gesprochen. Personen, die den Beruf vor 2004 erlernt haben, können sich automatisch als Gesundheits- und Krankenpflegerin bezeichnen. Arbeitsfelder sind Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflege- und Altenheime, Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Hospize und ambulante soziale Dienste. Die Tätigkeiten umfassen die Pflege, Betreuung, Beratung, Diagnose und Therapie von kranken und pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen. Ausführliche Informationen finden sich unter dem Stichwort Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Ausbildung Krankenschwester

Die Ausbildung zur Krankenschwester wurde im Zuge der Reformierung geändert. Die Änderungen sind inhaltlicher Natur, die Ausbildungsdauer beträgt auch weiterhin drei Jahre und findet dual, in der Berufsschule sowie in der stationären und ambulanten Pflege statt. Grundsätzlich zielt die Ausbildung auf die folgenden Kompetenzen und Inhalte: Analyse von Pflegesituationen, Umsetzung von Pflegemaßnahmen und die Ausrichtung des individuellen Pflegehandels an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, Qualitätskriterien und rechtlichen Rahmen sowie die Unterstützung bei medizinischer Diagnose und Therapie. Die entsprechenden Informationen finden sich unter dem Stichwort Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Weiterbildung Krankenschwester

Wie können sich Krankenpflegerinnen weiterbilden? Zunächst ist eine Spezialisierung in den einzelnen medizinischen Fachrichtungen möglich, etwa Intensivpflege, Psychiatrie oder Onkologie. Doch auch Weiterbildungen als Fachwirtin für Gesundheits- oder Sozialwesen, als Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen oder als Wundmanagerin sind möglich. Schließlich gibt es eine Reihe fachverwandter Studiengänge, etwa Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften. Auch hierzu finden sich weitere Informationen auf den Seiten zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.]]>

Gesundheits- und Krankenpflegerin

Berufsbild Gesundheits- und Krankenpflegerin Die Berufsbezeichnung Gesundheit- und Krankenpflegerin existiert seit 2004 und hat die Bezeichnung Krankenschwester, Pflegefachkraft und Krankenpflegerin abgelöst. Gesundheits- und Krankenpflegerinnen arbeiten in Allgemein- und Fachkrankenhäusern, Facharztpraxen, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeheimen, Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, in Hospizen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege und bei ambulanten sozialen Diensten. Ihre Tätigkeiten umfassen die Pflege, Versorgung, Betreuung, Beratung, Beobachtung, Diagnose und Therapie von kranken und/oder pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen. Sie assistieren ÄrztInnen bei Untersuchungen und Behandlungen von PatientInnen, führen eigenständig medizinische Maßnahmen durch und dokumentieren und evaluieren den gesamten pflegerischen Prozess. Sie verrichten neben pflegerischen Tätigkeiten auch präventive, palliative, kurative und rehabilitative Maßnahmen. Gesundheits- und Krankenpflegerinnen sind sowohl in der stationären Pflege in allen Fachrichtungen eingesetzt als auch in der ambulanten Pflege und fungieren als Bindeglied zwischen PatientInnen, ÄrztInnen, TherapeutInnen und Angehörigen. Die Tätigkeitsfelder von Kranken- und Gesundheitspflegerinnen erfordern unterschiedlichste Voraussetzungen. Neben medizinischer und pflegerischer Theorie und Praxis sowie allen relevanten rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen, sollten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Kenntnisse von pflegedienstbezogenen Organisations- und Verwaltungsaufgaben und Interesse an der Bedienung von medizinisch-technischen Geräten nachweisen. Als typischer Teamberuf und organisiert im Schichtdienst, wird von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen außerdem ein besonderes Maß an Teamfähigkeit sowie eine hohe psychische und physische Belastbarkeit erwartet.

Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegerin

Voraussetzung für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ist mindestens die Mittlere Reife. Interessenten mit einem Hauptschulabschluss können sich bewerben, wenn sie zusätzlich eine mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen haben oder eine einjährige Ausbildung in der Krankenpflegehilfe oder Altenpflegehilfe nachweisen. Die Bewerbung wird an entsprechende Berufsfachschulen gerichtet. Die fachliche und persönliche Eignung einer Bewerberin wird durch die eingereichten Bewerbungsunterlagen sowie mündliche Gespräche geprüft. Einige Ausbildungsstätten führen darüber hinaus schriftliche Aufnahmetests durch. Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin dauert drei Jahre. Sie ist dual organisiert, theoretische Blöcke in der Schule wechseln sich mit praktischen Phasen in der stationären und ambulanten Pflege ab. Inhalte der Ausbildung sind neben der Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen, die einzelnen medizinischen Fachgebiete, Diagnostik und Therapie, Naturwissenschaften und Medizin sowie pflegerelevante Kenntnisse von Geistes- und Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft und Politik. Die Ausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung in schriftlicher, mündlicher und praktischer Form abgeschlossen.

Weiterbildung Gesundheits- und Krankenpflegerin

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen können sich vielfältig weiterbilden. Diese Weiterbildungen oder Fachweiterbildungen enden immer mit einer neuen oder erweiterten Berufsbezeichnung. So können sich Gesundheits- und Krankenpflegerinnen beispielsweise als Sonderfachkräfte in allen medizinischen Fachrichtungen weiterbilden lassen, etwa Anästhesie, Onkologie, Geriatrie oder Psychiatrie. Außerdem können sie an entsprechenden Fachschulen eine Weiterbildung zur Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen bzw. im Sozialwesen absolvieren oder sich als Fachwirtinnen für Alten- und Krankenpflege sowie als Fachwirtinnen im Sozial- und Gesundheitswesen qualifizieren. Thematisch verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten im Hochschulwesen bietet ein Studium der Pflegewissenschaften, Gesundheits- und Medizininformatik, Pflegepädagogik, Medizin oder Sonder- und Sozialpädagogik.]]>