Gesetzliche Rentenversicherung

Die Gesetzliche Rentenversicherung, kurz GRV, ist Teil des deutschen Sozialversicherungssystems. Durch die Rentenzahlung im Alter soll die finanzielle Absicherung der ehemals abhängig beschäftigten Arbeitnehmer gewährleistet werden. Das System beruht auf dem so genannten Generationenvertrag. Das bedeutet, dass der Versicherte zu Zeiten der Erwerbstätigkeit Beiträge in die Gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, von denen die gegenwärtigen Renten der aus dem Erwerbsleben Ausgeschiedenen finanziert werden. Nach diesem Prinzip soll die Rente der derzeitigen Erwerbstätigen bezahlt werden. Anspruch auf Rente ergibt sich aus den persönlichen Voraussetzungen, d.h. das Erreichen einer festgelegten Altersgrenze (Altersrente) oder gesundheitliche Beeinträchtigungen (Erwerbsminderungsrente), sowie versicherungsrechtliche Voraussetzungen, d.h. geregelte Wartezeiten. Allerdings sinkt das Vertrauen in dieses System auf Grund des demografischen Wandels, der kürzeren Lebensarbeitszeit sowie höherer Lebenserwartung. Zudem sind die Folgen der Globalisierung und der Finanzkrise auch unmittelbar in Deutschland spürbar. Konkret bedeutet dies, dass das Rentenniveau seit Jahren kontinuierlich sinkt. Insgesamt gilt somit die Rente als sicher, doch bezüglich der Rentenhöhe herrscht Ungewissheit. Viele, insbesondere die jungen Arbeitnehmer fürchten sich deshalb vor der Altersarmut. Um einen Ausgleich zu schaffen, wurden 2002 von der Bundesregierung Rentenprogramme eingeführt, dessen Anleger von einer staatlichen Förderung profitieren.]]>

Altersvorsorge

Mit Altersvorsorge ist die private Altersvorsorge gemeint, in die der Arbeitnehmer investieren sollte. Denn die Altersrente gilt als unzulänglich, so dass es privater Bemühungen bedarf, um den Lebensunterhalt und den gewohnten Lebensstandard im Alter sicher zu stellen.

So soll der so genannten Altersarmut entgegen gewirkt werden. Möglich sind der Abschluss einer Privaten Rentenversicherung oder Kapitalanlagen. Besonders Berufseinsteiger profitieren von einem geringen Beitragssatz der Privaten Rentenversicherung, der sich durch die Wirkung von Zins und Zinseszins über die Jahre hinweg entsprechend honoriert. Es bestehen darüber hinaus staatlich geförderte Modelle.

Beispiele dafür sind die Riester-Rente, Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds. Die Anleger profitieren von einer staatlichen Förderung in der Ansparphase, während erst in der Auszahlungsphase Steuern erhoben werden.

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Altersrente

Die Altersrente beschreibt eine Geldleistung, die jedem Rentenversicherungspflichtigen mit Eintritt in das Rentenalter zusteht.

Während diese Zahlungen früher ausreichten, um seinen Lebensunterhalt im Alter zu decken, gilt dieses heute schon längst nicht mehr. Um der so genannten Altersarmut entgegen zu wirken, sind die Arbeitnehmer angehalten, in eine private Altersvorsorge zu investieren. Es bestehen staatlich geförderte Modelle, wie die Riester-Rente. Besonders häufig sind Frauen von der Altersarmut betroffen, da sie auf Grund der Familienfürsorge und einer dadurch bedingten geringeren Arbeitszeit sowie einer hohen Lebenserwartung auf Ersparnisse zurück greifen müssen.

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