Mindestlohn

Mindestlohn ist eine andere Bezeichnung für Mindesteinkommen. Es handelt sich hierbei um ein in der Höhe festgelegtes, geringstes rechtlich zulässiges Arbeitsentgelt. Da es in Deutschland keinen für alle Branchen verbindlichen gesetzlichen Mindestlohn gibt, wird dieser zwischen den Tarifpartnern spezifisch vereinbart und in einem verbindlichen Tarifvertrag festgeschrieben. Die Regelungen können sich dabei auf den Stunden- oder den Monatslohn beziehen und werden häufig regional vereinbart.

Nicht für alle Arbeitsbereich gelten Mindestlöhne. Zum Teil sind sie wieder außer Kraft getreten, wie z.B. für Maler- und Lackiererhandwerk, zum Teil sind sie noch nicht zustande gekommen, z.B. in der Pflegebranche. Dagegen existieren etwa im Bauhauptgewerbe Mindestlöhne von 9,00 Euro bis 12, 85 Euro und im Elektrohandwerk Mindestlöhne von 8,05 Euro bis 9,55 Euro.
Der Mindestlohn ist Gegenstand von Debatten: Die Kritiker führen an, dass durch entsprechende Vereinbarungen Arbeitsplätze abgebaut werden, Befürworter verweisen darauf, dass nur durch Mindestlöhne im Niedriglohnsektor ein gewisses Lohnniveau gehalten werden kann.

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Mindesteinkommen

Ein Mindesteinkommen, bzw. der synonym gebrauchte Mindestlohn, ist ein gesetzlich festgelegtes kleinstes zulässiges Arbeitsentgelt.

Es kann sich auf den Stundenlohn oder den Monatslohn beziehen und wird gesetzlich durch eine Festschreibung im Tarifvertrag bzw. das Verbot von Lohnwucher geregelt. Neben nationalen Mindesteinkommen gibt es auch regionale Vereinbarungen und branchenspezifische. So gilt für das Baugewerbe beispielsweise eine Entgeltuntergrenze von 9 Euro, für Briefdienstleister eine Untergrenze von 8,00 Euro. Einen allgemeinen und für alle Arbeitsverhältnisse zutreffenden gesetzlichen Mindestlohn gibt es in Deutschland nicht. Ausgehandelt werden entsprechende Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.

Mindesteinkommen sind umstritten. Auf der einen Seite argumentieren die Befürworter, dass so insbesondere Beschäftigte im Niedriglohnsektor eine verbesserte Einkommenssituation erhalten, auf der anderen Seite stehen die Gegner und befürchten, Vereinbarungen über Mindesteinkommen gefährden Arbeitsplätzen.

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Jahresgehalt

Das Jahresgehalt schließt alle Zahlungen ein, die ein Arbeitnehmer im Laufe eines Jahres erhalten hat. Neben dem Monatslohn gehören zum Jahresgehalt auch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder andere Zahlungen. Anhand dieser Gesamtsumme wird die zu zahlende Einkommenssteuer errechnet. Dazu muss dem Finanzamt eine Steuererklärung vorliegen. Stellt sich heraus, dass der Steuerzahler zu viele Steuern an das Finanzamt abgeführt hat, erhält er diese zurück. Wurden hingegen zu wenig Steuern gezahlt, müssen diese nachgezahlt werden. Das Jahresgehalt hat ebenfalls Auswirkungen auf die Krankenversicherung. Durch das Gehalt wird festgestellt, ob eine bestimmte Bemessungsgrenze für Beiträge überschritten wird und so z.B. von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung gewechselt werden kann.]]>