Nachhaltigkeitsindex

Der Nachhaltigkeitsindex gibt Auskunft über ethischen Investment. Darunter versteht man die Investition in Unternehmen, die nach ethischen und nachhaltigen Prinzipien wirtschaften. Die Arten des Investments unterscheiden sich: Jemand kann sein Sparkonto bei einer alternativen Bank anlegen (z.B. der Umweltbank in Nürnberg, der GLS Bank in Bochum oder der Pax-Bank in Köln), Direktinvestitionen in nichtbörsennotierten Unternehmen leisten oder in ethische Investmentfonds bzw. Nachhaltigkeitsfonds investieren. Der Nachhaltigkeitsindex wird von bestimmten Ratingagenturen erstellt und analysiert die Unternehmen nach ihren selbstgenannten Ethikkriterien. Leitender Grundsatz ist hierbei, sozial verantwortungsbewusst und ethisch-ökologisch korrekt zu arbeiten. So wird z.B. in Solartechniken investiert, es werden Kredite für kulturelle, ökologische und soziale Initiativen oder gemeinnützige Projekte bereitgestellt oder Mikrofinanzinvestitionen in Entwicklungsländern gefördert. Bestimmte Negativkriterien wie Kinderarbeit, Atomkraft, Zwangsarbeit oder Rüstung werden ausgeschlossen. ]]>

Investment

Investment ist ein Geschäftsprozess und bedeutet Investition, Kapitalanlage, Geldeinsatz oder Beteiligung. Investment kann sowohl von privaten Personen als auch Unternehmen betätigt werden. Beim Investment wird nach Sachinvestitionen, immateriellen Investitionen und Finanzinvestitionen unterschieden. Während Sachinvestitionen z.B. Immobilien oder Kunst umfassen, meinen immaterielle Investitionen z.B. Patente. Bei Finanzinvestitionen handelt es sich um Aktien, Anleihen o.ä. Beim Investment wird nicht nur nach Gegenstand, sondern ebenfalls nach Zweck unterschieden. So gibt es u.a. Gründungsinvestitionen oder Netto– und Bruttoinvestitionen. Ziel des Investments sind neue oder höhere Geldgewinne. Daher geht es beim Investment immer darum, sich mit seinem eigenen Kapital möglichst gewinnbringend einzusetzen. Investitionen sind keine unproblematischen Entscheidungen im operativen Geschäft, da sie auf sorgfältiger strategischer Planung gründen. Nicht selten braucht es außerdem Zeit, bis sich eine Investition realisiert. ]]>

Indexfonds

Indexfonds sind Investmentfonds, die einen bestimmten, repräsentativen Index nachbilden und die Entwicklung eines bestimmten Wertes nachbilden. Ihr Ziel ist es, einen besseren Wert als der entsprechende Index zu erreichen. Um einen Index möglichst exakt nachzubilden, wird die Investition z.B. in die auf dem Index basierenden Wertpapiere gelegt und zwar in dem gleichen Verhältnis wie der Index. Hierbei dürfen nur Aktien aufgenommen werden, die sich auch im Index befinden. Als passiv gemanagte Fonds, fallen bei Indexfonds keine hohen Managementgebühren an, da kein Fondsmanager versucht, durch Selektionen die Renditen eines Indexes zu übertreffen. Der Fondsmanager ist lediglich eingebunden, wenn neue Unternehmen im Index aufgenommen oder herausgenommen werden. Aufgrund dieser passiven Rolle der Fondmanager fallen Indexfonds für die Investoren kostengünstig aus. Da es in Deutschland durch rechtliche Anlagegrenzen lange Zeit nicht möglich war, den Index genau nachzubilden, sind Indexfonds erst seit April 2008 mit dem Finanzkraftförderungsgesetz zugelassen. Sie können direkt bei der Börse, zum jeweils aktuellen Kurs, oder bei Banken, mit entsprechenden Gebühren, erworben werden.]]>

Dividende

Eine Dividende ist der Gewinnanteil an einer Aktie, der an den Aktionär ausgezahlt wird. Als Aktionär wird der Eigentümer einer Aktie bezeichnet. Die Höhe der Dividende und somit der Gewinnbeteiligung ist abhängig von dem Erfolg des Unternehmens.

Die Hauptversammlung beschließt die Höhe des verteilbaren Gewinns. Dabei bewertet sie die Ertragskraft, die Konjunkturlage sowie die allgemeine Dividendenpolitik des Unternehmens. Grundlage für die Berechnung des Bilanzgewinns ist die Ermittlung des Jahresüberschusses nach Abzug der gesetzlichen und betrieblichen Rücklagen.

Auf diese Weise sollen neue Investitionen finanziert und der Gewinn des Unternehmens langfristig gesteigert werden. Deshalb wird bei der jährlichen Ausschüttung nicht der gesamte Gewinn ausgezahlt. Zur Berechnung der Höhe der Dividende muss ebenfalls die Anzahl der Aktien berücksichtigt werden, die von dem Gewinn profitieren.

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