Martin Wehrle kommt selbst aus der Chefetage und hat ein neues Buch zum Thema Verhaltsverhandlungen veröffentlicht. In Geheime Tricks für mehr Gehalt schreibt er weit ab von Sozialarbeiterfloskeln über mögliche Gefahren und gibt Ratschläge, die direkt aus der Praxis stammen. Er räumt mit dem Vorurteil auf, dass Gehaltsverhandlungen zu Zeiten von Arbeitslosigkeit und Hartz IV nicht nur aussichtslos, sondern jobgefährdend seien. Vielmehr gilt nach seiner Erfahrung, dass derjenige, der es geschafft habe, seinen Vorgesetzten von einer Gehaltserhöhung und somit von seinem Wert für die Firma zu überzuegen, länger beschäftigt bleibt als der Geringverdiener. Wichtig ist, dass man vom ersten Arbeitstag an Eigen-PR betreibt. Auch wenn viele damit noch negative Assoziationen verbinden und lieber auf das „stinkende Eigenlob“ verzichten, sollte auch klar sein, dass man nur durch einen solchen transparenten Arbeitsprozess den Chef von seinem Können überzeugen kann, indem man ihn an Erfolgserlebnissen teilhaben lässt. Denn es ist nur allzu menschlich, dass positive Leistungen schnell vergessen werden, wohingegen negative Eindrücke noch lange in Erinnerung bleiben. Buchtipp Martin Werhrle, Geheime Tricks für mehr Gehalt. Ein Chef verrät, wie Sie Chefs überzeugen. Erschienen im Econ-Verlag (20 €uro).]]>
Gehaltstipps aus der Chefetage