Alles wird teurer?

Laut einer repräsentativen Studie des Deutschen Bauernverbandes verdienen die Arbeitnehmer heute ihre Lebensmittel schneller als vor 25 Jahren. Wenn der Bauernverband davon ausgeht, dass man für ein Päckchen Butter heute vier Minuten arbeite – anstatt 1983 21 Minuten – bleibt fraglich, welcher Stundenlohn als Grundlage dieser Diskussion angesetzt wird. Ein Beispiel: Kostet das Päckchen Butter beim Discounter 1 €uro, so ergibt sich ein brutto Minutenlohn von 25 Cent, bzw. ein brutto Stundenlohn von 15 €uro. Abzüglich diverser Abgaben bleiben etwa 9 €uro netto – der eben für den Wocheneinkauf bleibt. Festzuhalten blebt: Es ist fraglich, ob ein Stundenlohn von 9 Euro netto als Standard gesetzt werden darf und wie hoch der Netto-Stundenlohn betragen müsste, damit der Arbeitnehmer tatsächlich vier Minuten für seine Butter arbeitet. Insgesamt sollte der Arbeitnehmer solche eigennützigen Studien kritisch hinterfragen, denn schließlich weiß er am besten, „was hinten raus kommt“!]]>

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