Berufseinstieg

Direkteinstieg, Traineeprogramm oder Assistentenstelle? Schon während des Studiums müssen sich zukünftige AbsolventInnen über die Zeit nach dem Studium Gedanken machen. Sie sollten überlegen, in welchem Bereich sie arbeiten möchten, wie sie arbeiten wollen und welche Branche sie am meisten interessiert. Will man in die Privatwirtschaft, in den Öffentlichen Dienst, in die Selbstständigkeit, in ein großes Unternehmen oder einen kleinen Betrieb, in den Bereich der Dienstleistung oder den Handel? Der Berufseinstieg nach dem Studium kann sich dreifach gestalten: Entweder über den Direkteinstieg, der auch unter dem Begriff „training-on-the-job“ beschrieben wird, über ein Traineeprogramm oder über eine Assistenzstelle. Entgegen der unterschiedlichen Begrifflichkeiten, sind die Unterschiede in der Praxis nicht immer sofort erkennbar, denn weder Direkteinstieg noch Trainee-Programm oder Assistentenstelle sind geschützte Begriffe. Was sich also genau hinter den Angeboten verbirgt, muss im Einzelfall geprüft werden. Hinzu kommt, dass sich in einigen Fachbereichen eher die eine als die andere Alternative eignet. So haben Trainee-Programm z.B. in der Wirtschaftsbranche eine lange Tradition, während sie in anderen Bereichen erst in der letzten Zeit entwickelt wurden. Welcher Weg nach dem Studium der beste ist, lässt sich nicht pauschal sagen und muss individuell geprüft werden. Auch die Frage, welcher Weg der Karriere am ehesten förderlich ist, kann nicht allgemein beantwortet werden. Alle drei Formen des Berufseinstiegs stehen gleichberechtigt nebeneinander, zu welchen Karrierewegen sie führen, hängt vom Engagement und den Leistungen des Einzelnen ab. Zum Thema Gehalt lassen sich ebenfalls keine verbindlichen Angaben machen, denn die Verdienstmöglichkeiten hängen zum einen von der Branche und zum anderen von der Unternehmensgröße ab. Es gibt keine verlässlichen Zahlen. Lediglich für Traineeprogramme finden sich Angaben. Hier soll die normale Spannbreite von Bruttogehältern zwischen 20.000 Euro und 50.000 Euro im Jahr liegt. Da die Höhe des Gehalts aber sowohl von der Branche als auch der Unternehmensgröße abhängt, sind diese Angaben lediglich vage und insbesondere nach unten offen.

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