Stundenlohn

Während Angestellte ein Gehalt als Arbeitsentgelt bekommen, erhalten Arbeiter einen Lohn. Viele Arbeiter werden nach Stunden entlohnt. Dieser wird im Arbeitsvertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber festgesetzt. In einigen Branchen gilt ein festgelegter Stundenlohn. Geschieht die Entlohnung nicht nach Stunden, sondern ist als Monats- oder Jahresentgelt festgesetzt, kann der Stundenlohn vom Arbeitnehmer selbst errechnet werden. Oft ist der Stundenlohn auch Grundlage für die Festsetzung von Zuschlägen. Der Stundenlohn gilt dann als Basislohn, Nachtarbeit oder Wochenendarbeit werden mit entsprechenden Zuschlägen entlohnt. Stundenlöhne sind auch im Zusammenhang mit Dienstleistungen verbreitet, z.B. bei Handwerkerkosten. Die Stundenlöhne, die ein Betrieb den Kunden in Rechnung stellt, sind dann nicht identisch mit der Bezahlung der Mitarbeiterinnen, sondern der Betrieb rechnet jeweils die für ihn entstandenen Kosten der Kundenrechnung hinzu. ]]>

Mindesteinkommen

Ein Mindesteinkommen, bzw. der synonym gebrauchte Mindestlohn, ist ein gesetzlich festgelegtes kleinstes zulässiges Arbeitsentgelt.

Es kann sich auf den Stundenlohn oder den Monatslohn beziehen und wird gesetzlich durch eine Festschreibung im Tarifvertrag bzw. das Verbot von Lohnwucher geregelt. Neben nationalen Mindesteinkommen gibt es auch regionale Vereinbarungen und branchenspezifische. So gilt für das Baugewerbe beispielsweise eine Entgeltuntergrenze von 9 Euro, für Briefdienstleister eine Untergrenze von 8,00 Euro. Einen allgemeinen und für alle Arbeitsverhältnisse zutreffenden gesetzlichen Mindestlohn gibt es in Deutschland nicht. Ausgehandelt werden entsprechende Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.

Mindesteinkommen sind umstritten. Auf der einen Seite argumentieren die Befürworter, dass so insbesondere Beschäftigte im Niedriglohnsektor eine verbesserte Einkommenssituation erhalten, auf der anderen Seite stehen die Gegner und befürchten, Vereinbarungen über Mindesteinkommen gefährden Arbeitsplätzen.

]]>

S – Sachbezüge, Scheidung, Schufa, Schufaauskunft, Schulden, Schuldenberatung – Gehalts-Lexikon

  • Stundenlohn
  • Studentische Krankenversicherung
  • Studentendarlehen
  • Steuervorteile
  • Steuervorauszahlung
  • Steuertricks
  • Steuersatz
  • Steuerrechner
  • Steuer-Oasen
  • Steuerklassenwechsel
  • Steuerklasse
  • Steueridentifikationsnummer
  • Steuerfreibetrag
  • Steuerberechnung
  • Steuererklärung
  • Steuerberater
  • Steuern
  • Staatliche Förderungen Riester-Rente
  • Staatliche Förderungen
  • Spitzensteuersatz
  • Sparkonto
  • Sparbuch
  • Sparen
  • Sparbrief
  • Sozialversicherungsfrei
  • Sozialversicherung
  • Sozialpläne
  • Sozialplan
  • Sozialhilfesatz
  • Sozialhilfe
  • Sozialamt
  • Sozialabgaben
  • Sonderzahlungen
  • Sonderausgaben
  • Sonderausgabe
  • Solidaritätszuschlag
  • Sofortkredite
  • Schulung Lohn und Gehalt
  • Schuldenberatung
  • Schuldenregulierung
  • Schulden
  • Scheidung
  • Schufaauskunft
  • Schufa
  • Sachbezüge
  • Sachbezug
  • ]]>

    Alles wird teurer?

    Laut einer repräsentativen Studie des Deutschen Bauernverbandes verdienen die Arbeitnehmer heute ihre Lebensmittel schneller als vor 25 Jahren. Wenn der Bauernverband davon ausgeht, dass man für ein Päckchen Butter heute vier Minuten arbeite – anstatt 1983 21 Minuten – bleibt fraglich, welcher Stundenlohn als Grundlage dieser Diskussion angesetzt wird. Ein Beispiel: Kostet das Päckchen Butter beim Discounter 1 €uro, so ergibt sich ein brutto Minutenlohn von 25 Cent, bzw. ein brutto Stundenlohn von 15 €uro. Abzüglich diverser Abgaben bleiben etwa 9 €uro netto – der eben für den Wocheneinkauf bleibt. Festzuhalten blebt: Es ist fraglich, ob ein Stundenlohn von 9 Euro netto als Standard gesetzt werden darf und wie hoch der Netto-Stundenlohn betragen müsste, damit der Arbeitnehmer tatsächlich vier Minuten für seine Butter arbeitet. Insgesamt sollte der Arbeitnehmer solche eigennützigen Studien kritisch hinterfragen, denn schließlich weiß er am besten, „was hinten raus kommt“!]]>