Sparbuch

Neben dem Sparbrief ist auch das Sparbuch eine bekannte Form des Sparens. Ein Sparbuch dokumentiert die Geldbewegungen, Auszahlung, Einzahlung, Zinsen, eines Sparkontos. Sparbücher, die von Sparkassen ausgegeben werden, heißen meist Sparkassenbuch und sind entweder Namenssparbücher oder Überbringersparbücher. Namenssparbücher sind auf einen oder mehrere Personen eingetragen, die alle berechtigt sind, Geldbewegungen vorzunehmen. Ein Überbringersparbücher kann formlos an eine andere Person übergeben werden, die dann zu allen Geldbewegungen berechtigt ist. Die Verzinsung des Sparbuchs geschieht entweder jährlich oder bei Ablauf der Geldanlage. Also werden Zinsen entweder am Ende des Jahres als Gutschrift auf das Konto überwiesen oder bei der Schließung des Sparbuchkontos. Zinsen eines Sparbuchs unterliegen der Kapitalertragssteuer und müssen an das Finanzamt abgeführt werden. Liegt ein Freistellungsauftrag vor, entfällt diese Steuerpflicht. Der Zinssatz richtet sich nach einer Vereinbarung zwischen Kreditinstitut und Sparbuchinhaber oder ist variabel. Im Vergleich mit anderen Sparanlagen ist ein Sparbuch niedrig verzinst und erwirtschaftete keine außerordentlich hohen Gewinne für seinen Besitzer. Andererseits gelten Sparbücher als risikoarme Anlagen, denn Rückzahlung und Zinsen sind garantiert. Zudem kann sehr schnell auf das eingesparte Geld zurückgegriffen werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass der Sparer selber entscheiden kann, wann und wie viel Geld er auf das Sparbuch einzahlt, denn Einzahlungen müssen nicht regelmäßig oder in bestimmten Abständen erfolgen. ]]>

Sparen

Sparen heißt, Mittel zurücklegen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden. Es kann entweder gespart werden, um einen bestimmten Zweck zu erreichen, z.B. den Kauf eines neuen Autos. Oder jemand spart, um Vorsorge zu treffen, z.B. für die Rente oder Notsituationen. Es gibt sehr unterschiedliche Arten, Geld zu sparen, u.a. das Sparkonto, Sparbriefe, Bausparen oder Bundesschatzbriefe. Man kann auch mit Sachwerten sparen, z.B. mit Immobilien oder Gold bzw. Edelmetallen. ]]>

Sparbrief

Eine Form des Sparens ist der Sparbrief. Dabei handelt es sich um eine festverzinsliche Anlage, d.h. die Verzinsung des Sparbriefs ist für seine gesamte Laufzeit festgelegt. Sparbriefe haben eine Laufzeit zwischen einem Jahr und zehn Jahren. Ihre Zinsen werden entweder jährlich, bei Fälligkeit oder bei der Rückgabe des Sparbriefs ausgezahlt und sind steuerpflichtig. Es gibt drei verschiedene Formen des Sparbriefs: Den normalen Sparbrief, den abgezinsten Sparbrief und den Sparbrief mit jährlich steigendem Zins. Der normale Sparbrief wird zum Nennwert ausgegeben, seine Rückzahlung erfolgt zum aktuell gültigen Nennwert, seine Zinsen werden am Ende des Jahres vergütet und ausgezahlt. Sie unterliegen, wie alle Zinsen aus Sparbriefen, der Steuerpflicht. Beim abgezinsten Sparbrief unterscheiden sich Erwerbspreis und Nennwert, denn Zinsen und Zinseszinsen werden beim Kauf auf den Preis angerechnet. Dann gibt es noch den Sparbrief mit einer jährlichen Zinssteigerung. Er ähnelt dem Bundesschatzbrief und wird in der Regel für eine kurze Laufzeit erworben. Er kann, nach eine kurzen Kündigungsfrist, jederzeit zum Nennwert, einschließlich der aufgelaufenen Zinsen, eingelöst werden. Außerdem gibt es den Sparkassenbrief. Hier handelt es sich um einen Sparbrief, der von Sparkassen ausgegeben wird. Auch beim Sparkassenbrief ist die Verzinsung von vorneherein festgelegt und ändert sich während der gesamten Laufzeit nicht. Sparkassenbriefe können in der Regel nicht vor ihrem Auslaufen eingelöst werden. Kreditinstitute nutzen Sparbriefe als langfristige Refinanzierungsinstrumente. Wenn der Sparer über die Zinsen seines Sparbriefs verfügt, behält die Bank die Kapitalertragssteuer ein. Sie ist nicht fällig, wenn ein Freistellungsauftrag vorliegt. ]]>

S – Sachbezüge, Scheidung, Schufa, Schufaauskunft, Schulden, Schuldenberatung – Gehalts-Lexikon

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    Revival des Haushaltsbuchs?!

    Haben Sie einen Überblick über Ihre Ausgaben? Der Sprecher der Verbraucherzentrale Bremen erklärt, dass nur 9 von 10 Verbrauchern ihr Ausgaben überblicken und somit auch systematisch für größere Anschaffungen oder das Alter vorsorgen. Es wird geraten, die monatlichen Einnahmen den entsprechenden Ausgaben gegenüber zu stellen. So kann man genau nachvollziehen, wo das Geld bleibt. Denn das kann man alleine durch die Kontoauszügen nicht erkennen. Wichtig ist, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert. Im Blickpunkt sollten beispielsweise Versicherungen und offene Risiken stehen, die unter Umständen finanzielle Engpässe mit sich bringen können. Es gilt auch zu klären, wie viel man monatlich sparen kann, bzw. wie viel Geld man schon angespart hat. Diese grundlegenden Tipps sollten Sie beachten:

    1. Oberste Priorität sollte dem Begleichen von offenen Schulden eingeräumt werden, da Schuldzinsen deutlich höher als Sparzinsen ausfallen.
    2. Sichern Sie zunächst existentielle Grundrisiken ab, bevor Sie sich vom Finanzberater zu einer – möglicherweise kaum rentablen – Altersvorsorge überreden lassen. Durch einen fehlenden Versicherungsschutz kann es im Ernstfall zu schwerwiegenden finanziellen Engpässen kommen.
    3. Legen Sie eine Notreserve an, die je nach Nettoeinkommen zwischen 5.000-10.000 €uro liegen sollte. Diese soll helfen, wenn größere, unvorhergesehene Anschaffungen anstehen, wenn teure Haushaltsgeräte defekt sind oder Reperaturen am Auto fällig werden. Eine Eiserne Reserve auf dem Sparbuch ist hier jedoch kaum sinnvoll, da der Zinssatz oft unter 1% liegt und die Anlage somit kaum rentabel ist. Effektiver sind dagegen Tagesgeldkonten mit Zinsen bis zu 4%. Außerdem von Vorteil: Das Geld ist sicher angelegt und täglich verfügbar.
    4. Schaffen Sie sich zusätzlich ein Liquiditätspolster an. In einer solchen Reserve wird für fest geplante Anschaffungen Geld zurück gelegt, wie beispielsweise der Jahresurlaub, neue Möbel oder Geld für das Studium Kinder.
    5. Sorgen Sie sich um Ihre Altersvorsorge. Natürlich gilt hinsichtlich des Zinseszinseffekts das Motto, je früher, desto besser. Aber zunächst sollten Sie sich vor Risiken in der Gegenwart und nahen Zukunft absichern.

    Doch welche Tricks gibt es beim Sparen?

     

    • Um nicht Gefahr zu laufen, dass vorhandene Geld auszugeben, sollten Sie einen Dauerauftrag einrichten, so dass der entsprechende Betrag automatisch auf das Sparkonto überwiesen wird.
    • Spar-Einsteiger sollten auf einfache Produkte zurück greifen, da sie im Gegensatz zu komplexen Anlagen nicht mit versteckten Klauseln überladen sind. Zu den Favoriten zählen sichere Bundesschatzbriefe, preisgünstige Indexfonds sowie die Riester-Rente, die durch staatliche Zuschüsse und Steuervorteile besonders erträglich ist.
    • Achten Sie bei den Anlagen darauf, dass Sie weiterhin über Ihr Geld verfügen können. Bedenken Sie, dass sich Ihre Finanzlage ebenso verändern kann, wie Ihre materiellen Wünsche. Deshalb rentieren sich Verträge, aus denen Sie nicht oder nur mit Verlusten aussteigen können, im Allgemeinen nicht.
    • Lassen Sie sich nicht von gerade modernen Anlagen oder häufig überschätzten Stimmungen an der Börse beeinflussen. Eine langfristige Anlage zeichnet sich durch eine möglichst breite Mischung an Indexfonds aus, während sich Investitionen in spezialisierte Fonds langfristig eher nicht rentieren.
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