Taschengeld

Um Kindern und Jugendlichen schrittweise den Umgang mit Geld zu lehren, bekommen sie von ihren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in der Regel wöchentlich oder monatlich ein Taschengeld ausgezahlt. Die Höhe variiert, je nach finanziellen Mitteln der Familie und den Erziehungsüberzeugungen der Erwachsenen. Es gibt keine gesetzliche Vereinbarung oder Verpflichtung zur Zahlung von Taschengeld. Jugendämtern geben mit entsprechenden Tabellen Empfehlungen für die Höhe des Taschengeldes in einem bestimmten Alter heraus. Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 18 Jahren als eingeschränkt geschäftsfähig („Taschengeld-Paragraf“). Das bedeutet, sie können Verträge abschließen, die dem Umfang ihres Taschengeldes entsprechen. Junge Erwachsene, die ein freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren, bekommen während ihres Dienstes ebenfalls ein Taschengeld. Zwar darf der Freiwilligendienst keinen Gewinn für die Person abwerfen, dennoch steht den jungen Frauen und Männern neben einer unentgeltlichen Unterkunft, Verpflegung und evtl. notwendiger Arbeitskleidung auch ein angemessenes Taschengeld zu. Auch bedürftigen Strafgefangenen wird in Deutschland ein Taschengeld gewährt. Der Taschengeldsatz beträgt 14 Prozent des Arbeitsverdienstes, das waren 2008 z.B. 1,50 pro Tag. Anspruch auf Taschengeld haben nur die Strafgefangenen, die ohne eigenes Verschulden von einer Beschäftigung mit Entgelt oder einer Berufsausbildungsbeihilfe ausgeschlossen sind.]]>

Sozialhilfesatz

Der Regelsatz der Sozialhilfe wird regelmäßig neu berechnet und beträgt sei Juli 2009 genau 359 Euro und entspricht so dem Betrag von Arbeitslosengeld II. Für Familien wird Sozialhilfe gestaffelt gezahlt und erhöht sich mit jedem weiteren Familienmitglied. Rechnungsgrundalge für den individuellen Sozialhilfesatz ist das Einkommen und Vermögen eines jeden Einzelnen. Auch wenn Empfänger von Sozialhilfe in der Regel nicht (mehr) in einem Arbeitsverhältnis stehen, wird ihnen Einkommen angerechnet, da auch Renten, Kindegeld oder Krankengeld als Einkommen zählen. Hinzu kommt, dass die unter die Sozialhilfe fallenden Personen einer Tätigkeit nachgehen können, die drei Stunden pro Tag nicht überschreitet. Als Vermögen gelten nicht nur Wertgegenstände und Erbstücke, sondern z.B. auch Arbeitsgeräte, welche für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit oder einer Berufsausbildung notwendig sind, angemessener Hausrat, staatlich geförderte Altersvorsorge, z.B. die Riester-Rente, Gegenstände für wissenschaftliche oder künstlerische Tätigkeiten sowie ein angemessenes selbst bewohntes Hausgrundstück. Sozialhilfe soll den Lebensunterhalt decken und leistet daher Zahlungen für Miete, Kleidung oder Heizkosten. Da zudem ein soziokulturelles Existenzminimum für die Leistungsempfänger aufrecht erhalten werden soll, gibt es auch Zahlungen zur Teilnahme am kulturellen Leben.]]>

Frauenberufe

Gibt es sie noch, die typischen Frauenberufe und Männerberufe? Ein Blick auf die Statistik zeigt zumindest, dass bestimmte Branchen überdurchschnittlich stark von einer Geschlechtergruppe dominiert werden. Zu den typischen Frauenberufen, d.h. weiblich dominierten Berufen, gelten demnach Erzieherin, Grundschullehrerin, Friseurin, Kosmetikerin, Krankenschwester, Arzthelferin oder Einzelhandelskauffrau. Anhand dieser Aufzählung wird deutlich, dass es sich um Branchen handelt, die im weitesten Sinne der Pflege, dem Sozialen oder dem Dienstleistungssektor zuzuordnen sind. Doch was bringt junge Frauen dazu, sich überdurchschnittlich häufig für diese Berufe zu entscheiden? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da die gesellschaftlichen Faktoren, die Einfluss auf die Berufswahl haben, außerordentlich komplex sind. Ob Erwartungen der Gesellschaft, das Ideal, Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren zu können, oder die Tendenz, die Bildungsbiografie der Mutter fortzuführen – die Gründe für die Berufswahl sind mannigfaltig. Zwar gibt es heute mehr Frauen in beispielsweise technischem Berufen, doch die Veränderungen sind minimal. Fest steht, dass die Frauenberufe in der Regel schlechter bezahlt werden und geringere Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch von den so genannten Sackgassenberufen. ]]>

Wie wichtig ist das Thema Gehalt bei der Partnersuche?

Kaum jemand würde es öffentlich zugeben, aber heimlich schaut jeder darauf: Das Geld. Das eigene Gehalt spielt eine mindestens ebenso wichtige Rolle, wie das Gehalt des Partners. Wer auf der Suche nach einem neuen Partner ist, wird sicher nicht sofort auf die Höhe des Einkommens zu sprechen kommen, doch hintergründig beschäftigt man sich durchaus damit. So ist eine der ersten Fragen bei der Partnersuche, was der andere denn so beruflich macht. Daraus kann man bereits schließen, wie hoch das Gehalt in etwa ausfallen wird. Warum die Menschen so neugierig sind, wenn es um das Gehalt des Partners geht, ist nicht ganz klar zu belegen, denn eigentlich scheint jeder unabhängig sein zu wollen und kein Geld vom Partner annehmen zu wollen. Nur innerlich scheint es da schon etwas anders auszusehen. Das Thema Gehalt bei der Partnersuche ist übrigens nicht nur für Frauen interessant. Bei ihnen könnte man sogar noch davon ausgehen, dass das Gehalt des Partners wichtig ist, um abschätzen zu können, ob er eine Familie ernähren kann. Aber auch die Herren der Schöpfung achten zunehmend auf das Einkommen der Partnerin. Sie wollen daran vermutlich erkennen, ob sie finanziell auf eigenen Füßen steht oder eher abhängig von anderen ist. Genaue Erkenntnisse über diese Fragen liegen derzeit aber noch nicht vor.

Spezielle Partnerbörsen nutzen

Da aber bei der Partnersuche nun immer weniger Menschen im alltäglichen Leben auf den neuen Partner treffen, nehmen Partnerbörsen im Internet eine zunehmend wichtigere Bedeutung ein. Hierbei haben sich einige Partnerbörsen bereits sehr stark spezialisiert. Sie sprechen vor allem Singles an, die in bestimmten Branchen tätig sind, bestimmte Hobbys verfolgen oder eben ein bestimmtes Gehalt aufweisen. Diese spezialisierten Partnerbörsen sind natürlich nicht kostenfrei, wie die allgemein gültigen Partnerbörsen, bieten dafür aber eine gezieltere Auswahl an Singles. So ist in den letzten Jahren auch eine steigende Zahl von Mitgliedern bei den spezialisierten Partnerbörsen zu verzeichnen. Grund dafür ist laut Expertenmeinung die hohe Bedeutung des Einkommens bei der Partnerwahl. Denn auf kostenpflichtigen Partnerbörsen werden sich nur Singles anmelden, die ein entsprechendes Einkommen vorweisen können und demzufolge auch ernsthaft an einer Partnerschaft interessiert sind. Ebenfalls entscheidend für viele ist dieser zweite Punkt. Während bei den allgemein gehaltenen Partnerbörsen viele Fake Accounts zu finden sind, hinter denen kein echtes Interesse an einer tiefgründigen Partnerschaft steht, sind es bei spezialisierten Partnerbörsen nur ernsthaft interessierte Singles. Zudem kann man davon ausgehen, dass diese Singles wohl situiert sind, was eine Gemeinsamkeit bedeuten kann. ]]>