Ratenkredite

Ratenkredite sind Kredite, die von Privatpersonen z.B. für die Finanzierung eines Autos in Anspruch genommen werden. Sie sind daher auch als Anschaffungsdarlehen oder Konsumkredite bekannt. Nahezu alle Banken bieten Ratenkredite an und auch Versicherungsvertreter oder Händler bieten sie als Kreditvermittler an. In diesem Fall kann der Kredit direkt im Geschäft, beim Kauf aufgenommen werden. Doch obwohl der Ratenkredit ein Standardkredit ist, unterscheiden sich die Konditionen der Banken zum Teil erheblich, z.B. gibt es Unterschiede zwischen Direktbanken und Filialbanken. Daher ist vor der Kreditaufnahme ein Vergleich zwischen den Banken unbedingt zu empfehlen. Um eine leichtere Vergleichbarkeit möglich zu machen, muss im Kreditvertrag der Effektivzins angegeben sein. Banken vergeben Ratenkredite in einer Höhe zwischen 1000 Euro und 100.000 Euro mit einer maximalen Laufzeit von 96 Monaten. In der Regel können Ratenkredite als Blanko-Darlehen aufgenommen werden. Das bedeutet, dass Lohn- bzw. Gehaltsabtretungen als Sicherheit reichen. Ist die Bonität eines Kreditnehmers unzureichend, kann eine Bürgschaft als (zusätzliche) Sicherheit dienen. Kreditnehmer können den Ratenkredit sechs Monate nach Erhalt mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Dabei fällt keine Vorfälligkeitsentschädigung an, die Bank darf allerdings Bearbeitungsgebühren berechnen. Auch die Bank hat ein Recht, den Kredit zu kündigen. Die Bank kann den Kredit kündigen, wenn der Kreditnehmer zwei aufeinanderfolgenden Raten ganz oder zum Teil nicht gezahlt hat, wenn Ratenrückstände von mindestens zehn bzw. fünf Prozent vorliegen und die Bank zwei Mahnungen erlassen und mit Kreditkündigung gedroht hat. Die Bezeichnung Ratenkredit ergibt sich aus der Tatsache, dass der Kredit in monatlichen Beträgen, also Raten, zurückgezahlt werden. Die monatlichen Raten setzen sich zusammen aus der Kredittilgung, aus Zinsen und möglichen Gebühren der kreditgebenden Bank. Normalerweise hat ein Ratenkredit einen Schufa-Eintrag zur Folge. ]]>

Kreditkarte

Eine Kreditkarte ist eine Karte zur Zahlung von Waren und Dienstleistungen. Kreditkarten sind weltweit sowohl bei realen Geldgeschäften als auch bei Online-Geldgeschäften einsetzbar. In der Regel wird eine Kreditkarte von Banken in Zusammenarbeit mit Kreditinstitutionen entweder unentgeltlich oder gegen eine Gebühr ausgegeben. In Deutschland sind Kreditkarten in der Mehrheit Visa- und Masterkarten. Sie sind zugleich die weltweit verbreitetesten. Die Gebühren für Transaktionskosten trägt in der Regel der Verkäufer, als Gegenleistung garantiert das Kreditinstitut dem Händler eine Zahlungshaftung. Für alle Transaktionen erhält der Kreditkartenbesitzer einen Kontoauszug. Auf einer Kreditkarte sind die folgenden Daten sichtbar oder gespeichert: Der Name des Karteninhabers, die Kartennummer, Verfallsdatum, Prüfziffer, Kartenprüfnummer und die Unterschrift des Karteninhabers. Die Funktionen von Kreditkarten sind, je nach Art der Karte, vielfältig: Neben dem Bezahlen kann auch Geld zwischen zwei Karteninhabern gewechselt werden, es kann Geld angenommen und die Karte aufgeladen werden. Geht eine Karte verloren, sollte sie sofortgesperrt werden. Der Erhalt eine Kreditkarte ist an Bonität, d.h. den Nachweis regelmäßiger Zahlungseingänge, gebunden. ]]>

Kreditantrag

Da die Beantragung eines Kredites nur schriftlich erfolgen kann, ist ein Kreditantrag notwendig. Im Kreditantrag sind alle wichtigen Informationen zum Kredit enthalten: Angaben über die Rechtsstellung und finanzielle Lage des Kreditnehmers, Sicherheiten, die Höhe und die Laufzeit des Kredits, Rückzahlungswünsche und der Verwendungszweck des Kredits. In der Regel gibt der potenzielle Kreditnehmer im Kreditantrag zudem die Zustimmung, dass das Kreditinstitut bei der Schufa Auskunft einholen darf. Durch die Auskünfte der Schufa kann das Kreditinstitut die Bonität des Kreditnehmers prüfen. Negative Schufaeinträge führen in der Regel zu Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe. Nicht schon mit dem Kreditantrag, sondern erst mit der Unterzeichnung des Kreditvertrags wird der Kredit verbindlich. ]]>

Darlehen

Unter einem Darlehen bzw. einem Darlehensvertrag versteht man die Aufnahme eines Kredits von Privatkunden bei Banken.
Die Bank leiht dem Kunden eine bestimmt Summe, wobei dieses Geschäft an besondere vertragliche Vereinbarungen gebunden ist. Die Rückzahlung zeichnet sich dadurch aus, dass neben dem geliehenen Betrag auch ein bestimmter Zins geleistet werden muss.

Der schuldrechtliche Vertrag ist die Grundlage für die Auszahlung eines Darlehens, da darin sämtliche Vereinbarungen wie Höhe des Darlehens, Zinssatzes, der Rückzahlungsart und der Laufzeit schriftlich fixiert sind. Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind darin enthalten. Bevor der beidseitige Vertrag zustande kommen kann, wird die Bonität des Antragstellers seitens des Kreditinstituts genau geprüft. In Abhängigkeit davon werden die Darlehens- und Zinshöhe sowie die Laufzeit festgelegt.

Es gibt verschiedene Arten von Darlehen, die sich insbesondere in der Dauer unterscheiden. So gibt es neben kurz- auch mittel- und langfristige Darlehen. Daneben gibt es Varianten in der Rückzahlung. So wird das so genannte Endfällige Darlehen am Ende der Laufzeit in einer Summe abbezahlt. Dagegen zahlen Kreditnehmer des Ratendarlehens bis zum Laufzeitende immer den gleichen Betrag als Rate, da der Zinsbetrag für die gesamte Laufzeit zu Beginn festgelegt wurde.

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Bonitätsprüfung

Insbesondere bei der Vergabe von Krediten oder Verträgen mit einer langen Laufzeit ist es für den Kreditgeber wichtig, die Bonität, d.h. die Kreditwürdigkeit eines Kunden, genau zu prüfen. So sollen Zahlungsrisiken verhindert werden.

Entsprechende Informationen kann der Kreditgeber selbst bei der Schufa einholen. Dies setzt die Einverständniserklärung des Antragsstellers voraus. Zudem besteht für den Kreditgeber die Möglichkeit, das Angebot einer Rating-Agentur zu nutzen, die die Bonitätsprüfung vornimmt.

Die Schufa erteilt Auskunft über alle Daten, die bei der Bonitätsprüfung von Belang sind. Dazu zählen neben Name, Adresse, Bankverbindung auch die Kontrolle aller Kredite, die der Antragssteller bisher aufgenommen hat. Vermerkt ist ebenso, ob es hierbei zu Zahlungsunregelmäßigkeiten gekommen ist. Ein solcher Vermerk wirkt sich negativ auf die Bonität des Antragstellers aus, so dass dem Anliegen ggf. nicht entsprochen wird.

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