Gehaltserhöhung in der Rezession

Oftmals werden die Leistungen vom Arbeitgeber nicht angemessen honoriert. Falls Sie eine Gehaltserhöhung verlangen möchten, sollten Sie sich gut auf das Gespräch vorbereiten, denn gerade bei finanziellen Angelegenheiten, können tückische Momente auftauchen.

Im Gespräch wird Sie der Arbeitgeber immer nach den Gründen für ihre Forderungen fragen, mehr Geld wird in der Regel nur bei außergewöhnlichen Leistungen gezahlt. Sie sollten sich daher im Vorhinein fragen, welcher Job denn eigentlich von Ihnen erwartet wird. Denn das Gehalt wird nur erhöht, wenn Sie im Betrieb eine wichtige Position innehaben. Stellen Sie dar, wie wichtig ihre Leistungen für den Erfolg des Unternehmens sind und wie sich durch Ihr Wirken, Umsatz und Gewinn gesteigert haben. Auch Anreize für die Zukunft, können dem Chef eine positive Grundhaltung zum Thema Gehalt vermitteln.

Gute Leistungen helfen

Gute Ansätze für ein Gespräch sind Leistungen, die über den normalen Job hinausgehen. Insbesondere Fortbildungen und die Veröffentlichung von Fachartikeln, können ein gutes Einkommen rechtfertigen. Fachartikel stellen das Unternehmen in der Öffentlichkeit immer in einem guten Licht dar. Vor dem Gespräch sollten Sie sich auf die bevorstehende Verhandlung konzentrieren und sich alle Ihre Argumente zurechtlegen. Wenn Sie verbal fit sind, kann der Arbeitgeber schnell überzeugt werden und das Einkommen erhöhen. Bevor Sie im Gespräch jedoch zu hohe Anforderungen stellen, sollten Sie sich vorher informieren, welches Einkommen Personen mit gleichem Bildungsstandard erhalten. Heutzutage kann eine Gehaltserhöhung zumeist nur mit außergewöhnlichen Leistungen gerechtfertigt werden. Der Schlüssel zum Erfolg besteht in den meisten Fällen in einer guten Bildung. Eine Möglichkeit der Fortbildung ist die Kurzarbeit, denn die Arbeit in vielen verschiedenen Unternehmen, vermittelt neue Arbeitsumfelder und auch neues Wissen. Durch die vielen verschiedenen Aufgaben, können Sie in ihrem Job als Allrounder ausgebildet werden. Bedenken Sie immer, dass eine hohe Qualifizierung auch ein höheres Gehalt rechtfertigt. Dennoch sollten Sie bei der Aufnahme von Kurzarbeit daran denken, dass Sie auch anspruchsvolle Aufgaben übernehmen, denn es werden auch für Sie nicht sehr viel versprechende Angebote vorliegen.

Gehaltserhöhung in der Rezession

Als sehr kritisch wird die Forderung nach einer Gehaltserhöhung in der Rezession betrachtet, denn wenn es Ihrem Chef finanziell schlecht geht, wird er Ihnen auch kein Geld auszahlen. Eine Rezession liegt immer dann vor, wenn in der Wirtschaft ein Abschwung verzeichnet wird und wenn die Wirtschaft innerhalb von zwei Quartalen kein Wachstum verzeichnen kann. Anzeichen sind stets der Abbau von Überstunden, viel Kurzarbeit und ein Rückgang der Nachfrage. Falls keine dieser Anzeichen vorliegen, können Sie beruhigt mit einer Forderung vor ihren Chef treten. Falls eine Rezession vorliegt und es grade in ihrem Unternehmen zum Abbau von Stellen oder Überstunden kommt, sollten Sie die Forderung für einen gewissen Zeitraum zurückstellen. Warten Sie einfach einige Wochen oder Monate ab, wenn die Auftragslage gut ist, können Sie dann wieder ein Gespräch suchen. Denken Sie im Gespräch jedoch stets daran, dass Sie sich rhetorisch gut vermitteln müssen und mit guten Argumenten aufwarten. Eine exzellente Vorbereitung ist für den Erfolg eines solchen Gespräches ausschlaggebend.]]>

Tipps Gehaltsverhandlung

Wer verhandelt, kann verlieren. Wer nicht verhandelt, hat schon verloren… Und weil eine gute Vorbereitung für Ihre Gehaltsverhandlung die halbe Miete ist, möchten wir Sie in diesem Punkt unterstützen!

  1. Zeit & Raum: In der Gehaltsverhandlung geht es um Sie und Ihren Lohn, also nehmen Sie sich den entsprechenden Raum. Reden Sie nicht zwischen Tür und Angel, sondern verabreden einen Termin mit Ihrem Chef: „Ich würde gerne mit Ihnen sprechen. Wann hätten Sie Zeit für einen Termin?“. Sorgen Sie wenn möglich dafür, dass das Gespräch ohne Stress oder Störungen verlaufen kann. Gibt es eine freundliche Kollegin, die Ihre Anrufe entgegen nehmen kann? Zu welcher Tageszeit geht es möglicherweise etwas ruhiger zu?
  2. Ihre Vorstellungen: Recherchieren Sie sich über übliche Gehaltszahlungen in Ihrer Branche sowie Ihrer Stelle. Seien Sie auf jeden Fall realistisch, verkaufen Sie sich jedoch keinesfalls unter Wert. Machen Sie deutlich, wo die Vorteile der Firma liegen: Welche Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen haben Sie besucht? Warum sind Sie besonders qualifiziert? Welche Herausforderungen haben Sie bewältigt und wie konnte die Firma von Ihren Anstrengungen profitieren? Was tragen Sie zur Kostenreduzierung bei?
  3. Richtige Vorbereitung: Bereiten Sie sich bestmöglich auf das Gespräch vor. Wenn sie sich die anstehende Situation bis ins kleinste Detail vorstellen, werden Sie später tatsächlich das Gefühl haben, die Situation zu kennen und bleiben somit handlungsfähig. Diese Fragen können Ihnen dabei helfen: Wo und wann findet das Gespräch statt? Wie sieht der Raum aus? Wie sieht mein Gegenüber aus? Welche Kleidung trage ich? Spielen Sie auch das Gespräch alleine oder als Rollenspiel mit einem Anvertrauten durch. Was sind Ihre Argumente? Wo liegen Ihre persönlichen Stärken? Wie wird Ihr Gegenüber reagieren? Welche Argumente wird er entgegnen? Achten Sie dabei immer auch auf Ihre Mimik und Körperhaltung. Oftmals kann es hilfreich sein, sich den „Worst Case“, sich also den denkbar schlimmsten Fall in den Einzelheiten auszumalen. Sie werden angeschriehen? Ausgelacht? Auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet? Wie würden Sie reagieren? Durch dieses mentale Szenario relativieren sich viele Ängste…
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